ÖVP für Erhalt der Billa-Filiale in der Innenstadt

GRIESKIRCHEN (raa). Nachdem das Gebäude mit der Billa-Filiale am Pühringerplatz im Stadtzentrum verkauft ist, plant, so Bürgermeisterin Maria Pachner, Billa die Schließung der Filiale bereits im kommenden Sommer. Dieser Plan des Lebensmitteileinzelhandelsunternehmens bereitet der ÖVP Grieskirchen Sorgen. "Eine intakte Nahversorgung ist Lebensqualität und Frequenzbringer zugleich. Das Ende der Billa-Filiale im Stadtzentrum wäre vor allem für unsere älteren Mitmenschen ein schmerzlicher Verlust", betont Pachner. Die ÖVP ruft nun die Bevölkerung auf, ihre Initiative für den Erhalt des Billa-Standortes mit einer Unterschrift zu unterstützen. "Unsere Bürgerinnen und Bürger können mit ihrer Unterschrift wertvolle Überzeugungsarbeit für den Fortbestand der Filiale leisten. Gemeinsam können wir es schaffen", ruft Pachner auf. Die Unterstützungserklärungen liegen im ÖVP-Büro am Grieskirchner Stadtplatz auf und können dort ausgefüllt und abgegeben werden.
Die Bürgermeisterin wendet sich auch direkt an Billa. "Ich appelliere an die Moral und wünsche mir, dass nicht nur der wirtschaftliche Erfolg für den Erhalt der Filiale ausschlaggebend ist, sondern auch die große Verantwortung gegenüber der Nahversorgung", so Pachner. "Billa hat bezüglich der Schließung der Filiale am Pühringerplatz keine leichtfertige Entscheidung getroffen. Wir bedauern, dass es aus unserer Sicht notwendig ist, diesen Schritt zu setzen. Die Filiale müsste mittlerweile dringend auf den modernsten Standard gebracht und umgebaut werden, dies wiederum würde sehr hohe Investitionen bedeuten. Gleichzeitig sind Umsatz und Frequenz in dieser Filiale leider nicht so hoch wie es evtl. auf den ersten Blick den Anschein haben mag. Außerdem ist die Parkplatzsituation, die heutzutage ein wesentliches Kriterium darstellt, nicht mehr entsprechend. Nichtsdestotrotz hat Billa großes Interesse am Standort in Grieskirchen. Daher prüfen wir derzeit verschiedene Optionen – dieser Prozess ist gerade am Laufen.", so die Pressesprecherin Ines Schurin.