Bürgerinitiative Wörth
Petition zur Umfahrung Pupping - Karling
Update:
In der Sitzung des Eferdinger Gemeinderats vergangenen Donnerstag kam das Auflegen der Petition am Stadtamt zur Sprache. "Die Auflegung ist beschlossen worden", so Manuela Appelius vom Sekretariat der Gemeinde Eferding.
Verkehr macht Probleme
Die Belastung durch den Verkehr wirkt sich verstärkt in Au bei hohen Steg, Karling und Wörth durch verschiedene Komponenten aus. Gemäß der Bürgerinitiative werden Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht eingehalten oder zu wenig kontrolliert. In Wörth fährt vor allem der Mühlviertler Pendlerverkehr durch. Im Sommer wurde von der Gemeinde Pupping eine Tafel "Kein Durchzugsverkehr" montiert, die jedoch keine Beachtung findet. Ein Schild in die Gegenrichtung wurde bis dato nicht aufgestellt, da weder eine Einigung auf einen geeigneten Platz noch bezüglich der Zuständigkeit stattfindet. Bereits ab vier Uhr morgens fahren verstärkt Lkw durch Eferding. "Es hat von Seiten des Landes geheißen: Die Umfahrung ist fertig, wenn sie bis zur Donaubrücke Aschach durchgängig ist. Das will man jetzt scheinbar nicht mehr so hören", äußert sich der Eferdinger Vizebürgermeister Egolf Richter. "Es ist Tatsache, dass die Umfahrung so nicht funktioniert. Es fahren zahlreiche Lkw durch das Stadtgebiet. Zwischen Pupping und Hartkirchen gibt es eine Engstelle, wo die Lkw sogar über Bürgersteige fahren müssen. Es gibt auch immer wieder Staus." Verkehrsteilnehmer weichen teilweise auf Seitenstraßen aus, um dem Stau zu entkommen. "Ich verstehe vollkommen, dass die Bürger furchtbar verärgert sind. Für die Lkw ist es außerdem auch ein Problem. Wenn man 80 Prozent baut und bei den letzten 20 Prozent nichts mehr tut, ist das rausgeschmissenes Geld." Zur Fertigstellung der Umfahrung gibt es keine terminliche Zusage.
PUPPING. Die Bürgerinitiative aus Wörth setzt sich mit einem offenen Brief an Landesrat Günther Steinkellner stark für die Fertigstellung der Umfahrung Eferding ein. Laut der Initiative trat durch die beiden bereits eröffneten Teilstücke der Umfahrung keine Verbesserung der Verkehrsbelastung in den Gemeinden ein. Geplant war das Umleiten des Schwer- und Pendlerverkehrs, was jedoch nicht gelang. Emissionsbelastungen sorgen in manchen Bereichen für Probleme. Nun wird auf eine Verbesserung durch die Fertigstellung des letzten Teilstücks bis nach Aschach gehofft.
In der nächsten Sitzung entscheidet der Eferdinger Gemeinderat über das Auflegen der Petition am Stadtamt, wobei es voraussichtlich zu einem positiven Beschluss kommt. Weiters sind die Gemeinden Hinzenbach, Fraham, Hartkirchen und Aschasch informiert, die Antworten sind noch ausständig.
In der Gemeinde Pupping haben die Bürger die Möglichkeit, ihre Unterschriften abzugeben. Die Unterschriftenliste liegt bis Freitag, 15. März 2019 während der Parteienverkehrszeiten im Gemeindeamt auf.
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