Ukraine-Krieg
Ukrainische Frauen und Kinder kommen ins "House of Hope"

Im House of Hope sollen bald bis zu 15 ukrainische Flüchtlinge unterkommen. | Foto: Pfeferle
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Im House of Hope in Aistersheim werden innerhalb der nächsten zwei Wochen ukrainische Flüchtlinge ankommen. Für Leiterin Gabriela Pfeferle ist es eine Selbstverständlichkeit, Menschen in Not zu helfen.

AISTERSHEIM. "Wenn man die Nachrichten schaut und ein Herz hat, lässt sich relativ leicht erklären, warum wir den Flüchtenden aus der Ukraine helfen wollen", so Gabriela Pfeferle. In ihrem ehemaligen Wohnhaus in Aistersheim – besser bekannt als "House of Hope" – werden daher bald Frauen und Kinder aus der Ukraine unterkommen. Voraussichtlich 15 von ihnen sollen in den kommenden ein bis zwei Wochen eintreffen.

Wenn das Leben bedroht wird

Bis dahin treffen Pfeferle und ein Freiwilligenteam aus Sozialarbeitern die nötigen Vorbereitungen für die Ankommenden. Dass das einem Frauenhaus ähnelnde House of Hope nun für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt wird, mache für Pfeferle schlicht keinen Unterschied. "Wir sind bereit, nicht nur Frauen in Krisensituationen aus unserer Gegend, sondern auch flüchtende Frauen aus der Ukraine, deren Not noch viel größer ist, zu begleiten", betont sie.

Wiedereröffnung im August

Zuflucht bietet Pfeferle Hilfsbedürftigen bereits seit 2015. Damals kamen rund 20 Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan und dem Irak in ihrem Haus in Aistersheim unter. Nachdem diese ausgezogen waren, wurde es privat genutzt und renoviert, bis im August 2021 schließlich eine Wiedereröffnung stattfand. Dieses Mal mit dem Anliegen, eine Zufluchtsstätte für Frauen und Kinder in Krisen zu schaffen – ein Haus der Hoffnung. Betroffene, die in den vergangenen Monaten Unterstützung im House of Hope gefunden hatten, sind gerade dabei, wieder auszuziehen. "Daher haben wir jetzt Gott sei Dank Platz für die Flüchtlinge", erzählt Pfeferle.

"Wir werden unser Möglichstes tun, jene Menschen zu unterstützen, die bei uns in Oberösterreich ankommen."

Zur Sache
In Zeiten wie diesen ist das House of Hope mehr als sonst auf freiwillige Spenden angewiesen. Damit können etwa Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit und die ankommenden Flüchtlingsfrauen mit ihren Kindern finanziell unterstützt werden.
Spendenkonto:
Aistersheim House of Hope
IBAN: AT31 3473 6000 0105 1002
Raiffeisenbank Grieskirchen

Für ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger auf der Flucht ist die Hotline +43 1 2676 870 9460 rund um die Uhr erreichbar. Über diese erfolgt die zentrale und koordinierte Zuteilung von Quartieren, sie steht außerdem bei Fragen zur Verfügung.
Personen, die privat Quartiere für Flüchtlinge zur Verfügung stellen wollen, finden bei der Solidaritäts-Hotline+43 732 7720 16200 bzw. per E-Mail an nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at Unterstützung.
Mehr Infos zur Spendenaktion des Landes OÖ und der Volkshilfe OÖ: volkshilfe-ooe.at bzw. unter der Nummer +43 732 34050

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