"Wir sind eine sehr lebendige Pfarre"

- Das Martinshaus in Meggenhofen ist zu einem Treffpunkt vieler geworden.
- hochgeladen von Rainer Auer
Johann Doppelbauer lobt das Engagement in Meggenhofen, wünscht sich aber noch mehr Kirchenarbeit aus der Basis.
MEGGENHOFEN (raa). Seit sechs Jahren ist das Martinshaus der Pfarre Meggenhofen nun schon fertiggestellt. Gmeinsam mit dem Presshaus und dem Gemeindeamt umrahmt es einen neuen Dorfplatz der Gemeinde. Über eine mangelnde Auslastung durch Vereine, Gruppen und auch die Jugend kann sich Pfarrgemeinderatsobmann Johann Doppelbauer nicht beklagen. "Der heilige Martin hat den Mantel geteilt, wir teilen das Haus", so Doppelbauer, der schon seit 14 Jahren im Pfarrgemeinderat tätig ist.
Im Martinshaus finden sich neben einer Bücherei auch Räume für die Jugend, Chöre, die Jungschar, Bastelabende und vieles vieles mehr. Für die Flüchtlinge im Ort wird dort auch Deutschunterricht angeboten. "Das hier so viel los ist, liegt an den vielen Freiwilligen und Ehrenamtlichen", weiß Doppelbauer. Dazu zählt für ihn auch, die Selbständigkeit der Pfarren zu wahren. "Wenn wir eine lebendige Pfarre bleiben wollen, müssen wir uns an die Struktur und an aktuelle Begebenheiten anpassen." Die Arbeit in den Pfarren, so Doppelbauer, sei heute schwieriger denn je. "Aber wir dürfen nicht reden, was schwierig ist, sondern was begeistert." Bei der Firmvorbereitung will man die Kirche mit allen Sinnen erlebbar machen. "Wir wollen Erlebnisse schaffen, die im Herzen bleiben."
Doppelbauer weiß, das nicht alle in Meggenhofen das Martinshaus schätzen. "Aber wir sind halt auch in Volk von Grantlern und Nörglern." Trotzdem will der Pfarrgemeinderatsobmann den Mut für Veränderungen nicht verlieren. "Es kommt nicht darauf an, wieviele Leute da sind, sondern das die, die da sind, wirklich da sind." Wie lebendig die Pfarre wirklich ist, wird sich bei der Pfarrversammlung am 16. November zeigen.






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