Nachruf: Meggenhofens Bürgermeister Wilfried Suchy verstorben

MEGGENHOFEN. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb Wilfried Suchy, Bürgermeister von Meggenhofen am Freitag, 24. August. In der Gemeinde ist man ob dieser Nachricht geschockt. "Wir wussten über die Krankheit von Wilfried Bescheid. Er war dennoch immer sehr positiv und optimistisch gestimmt – daher kam die Nachricht von seinem Ableben sehr überraschend für uns. Unser aller Mitgefühl gilt ganz besonders seiner Frau Elfriede und seiner Familie", so Vizebürgermeister Josef Kaser gegenüber der BezirksRundschau.

Suchy war seit 2011 Ortschef von Meggenhofen. "Mein Terminplan ist sehr gefüllt, aber mir macht die Arbeit irrsinnig viel Spaß", erklärte der Polizeibeamte in einem BezirksRundschau-Interview zu Beginn seiner Bürgermeistertätigkeit. Für die Belange der SPÖ setzte sich der 56-Jährige auch als stellvertretender Bezirksparteivorsitzender in Grieskirchen/Eferding ein.

SPÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer ist von Suchys Tod ebenfalls tief getroffen: „Wir verlieren mit Wilfried einen großartigen Menschen und einen langjährigen Mitstreiter für die Anliegen der Sozialdemokratie. Er war als Bürgermeister überaus beliebt, hatte eine extrem umgängliche Art und immer ein offenes Ohr für die Menschen in seiner Gemeinde. Mein Herz schmerzt, Wilfried wird uns sehr fehlen! Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie."

Erinnerung von Ulli Kaser SPÖ-Fraktionsobfrau/Gemeindevorstand
"Rot war Wilfrieds Lieblingsfarbe.
Rot war das wofür er gelebt hat.
Rot ist die Farbe der Liebe.
In Wilfried steckte so viel Liebe, denn er hatte ein großes Herz für die Menschen und immer ein offenes Ohr für ihre Belange. Mit großer Freude und viel Tatendrang ging er an die Arbeit in der Gemeinde heran. Als Bürgermeister hat er viel Gutes in unserem Ort Meggenhofen hinterlassen, aber auch als Mensch, Wilfried war sehr lebensfroh und herzlich.
Als Wilfried von seiner Krankheit erfuhr, war er sehr zuversichtlich, doch es war ihm bewusst, wie schwer es um ihn stand. Die Therapie setzte ihm sehr zu und es kostete ihn auch sehr viel Kraft alles durch zu stehen, doch ging er immer noch seinen Pflichten als Bürgermeister und Polizist nach. Seine Frau Elfriede war ihm eine große Stütze in dieser schweren Zeit. Stark gezeichnet von seiner Krankheit, jedoch positiv gestimmt, ließ er sich immer noch auf einigen Veranstaltungen blicken.
Die letzten Wochen ging es Wilfried dann langsam etwas besser, umso schockierter waren alle, als wir von seinem plötzlichen Tod erfuhren. Unfassbar für alle, für seine Familie, für die Meggenhofner, für seine Kollegen und seine Freunde. Er hinterlässt eine riesige Lücke bei allen.
Wie gerne würden wir mit Wilfried noch ein letztes Gespräch führen, ein letztes Bier trinken oder einen letzten Tanz mit ihm tanzen, doch leider ist das alles nicht mehr möglich.
Mit ihm verlieren wir einen Menschen, den es so nicht mehr geben wird. Seine herzliche und lustige Weise wird uns sehr fehlen.
Wilfried, egal wo du jetzt bist, du bleibst immer in unseren Herzen. Wir werden dich nie vergessen."