Corona-Virus
Nationalratsabgeordnete Karin Doppelbauer erkrankt

Die Kallhamerin Karin Doppelbauer ist seit Mai 2006 "Director Operations EMEA" für den Technikkonzern DELL und seit April 2017 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat für die NEOs.  | Foto: Simonis
  • Die Kallhamerin Karin Doppelbauer ist seit Mai 2006 "Director Operations EMEA" für den Technikkonzern DELL und seit April 2017 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat für die NEOs.
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Die Kallhamerin wurde positiv auf das Covid-19-Virus getestet und befindet sich aktuell in häuslicher Absonderung. Sie lobt die schnelle Reaktion der BH Grieskirchen und kritisiert laxes Vorgehen in Wien.

BezirksRundschau: Wie geht es Ihnen?
Karin Doppelbauer: "Den Umständen entsprechend sehr gut. Danke der Nachfrage."

Wie haben Sie von der Erkrankung erfahren?
Doppelbauer: "Ein enges Familienmitglied wurde positiv getestet. Deswegen haben sich mein Lebensgefährte und ich, als Kontaktpersonen der Kategorie 1, ebenfalls testen lassen."

Gab es Symptome?
Doppelbauer: "Leichte Symptome habe ich seit dem Tag der Testung."

Wurden Sie zu einem Test aufgefordert (Contact Tracing) oder haben Sie sich freiwillig testen lassen?
Doppelbauer: "Wir haben uns proaktiv bei der BH gemeldet und freiwillig testen lassen, da wir ja Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatten. Dort wurden wir genau befragt – wie lange war der Kontakt, in einem geschlossenen Raum und so weiter – und daraufhin zum Test geschickt. Ohne Wien-Bashing betreiben zu wollen: Besagtes Familienmitglied wurde bis heute nicht nach seinen Kontakten befragt, obwohl er seit letztem Freitag ein positives Testergebnis hat."

Wie haben Sie das Procedere zum Contact Tracing empfunden?
Doppelbauer: "Die Mitarbeiter der BH Grieskirchen haben das hochprofessionell und schnell gemacht. Dafür möchte ich mich bedanken! Auch unser Parlamentsclub und die Parlamentsdirektion in Wien haben vorbildlich reagiert."

Ändert die Erkrankung etwas an Ihrem künftigen Verhalten?
Doppelbauer: "Ich werde weiterhin vorsichtig sein. Ich kann gut mit meiner eigenen Erkrankung umgehen, möchte aber vermeiden, Menschen in meinem Umfeld in Gefahr zu bringen."

In Jahren vor Corona wurde von vielen bei Halsweh, Husten oder Fieber ein Mittel aus der Apotheke eingenommen und man ging weiter in die Arbeit. Ist man hysterisch, wenn man bei den gleichen Symptomen 1450 oder den Hausarzt kontaktiert? Oder sorgfältig?
Doppelbauer: "Aus meiner Sicht sorgfältig. Es geht ja vor allem darum andere Menschen zu schützen."

Vielen Dank für das Interview und alles Gute!

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