Musikalische Wanderung
Von Mühlen und Melodien
- Foto: Schrödl Gerhard, Eva Hatzmann
- hochgeladen von Gerhard Schrödl
Am Tag des Herbstbeginns trafen sich bei herrlichem Wanderwetter ca. 250 Besucher zur zweiten musikalischen Wanderung des Hofkirchner Musikvereins.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden diesmal gemeinsam die historischen Trattnachmühlen erkundet. Moderiert wurde die Veranstaltung von Bert Dirisamer und Andreas Mairhuber in ihrer charmanten Art und Weise. Die Teilnehmer wurden durch eine klangvolle Entdeckungsreise geführt. Auf diesem geschichtlichen Streifzug hatte der Müllerlehrling Andreas bei seinem Lehrherrn Müllermeister Bert auch die Gesellenprüfung abzulegen.
Auf einer Strecke von ca. 8 km entlang der malerischen Trattnach erlebten die Teilnehmer nicht nur die faszinierende Geschichte der Region, sondern genossen auch großartige musikalische Darbietungen der Salettl Buam aus Kimpling, der Stadlmusi light mit dem Hofkirchner Martin Kumpfmüller und d`Heiwenda aus Hofkirchen. Bei den Labstationen wurden Alle bestens versorgt.
Besonders für die kleinen Entdecker war bestens gesorgt. Eine kinderwagengerechte Strecke und ein eigenes Programm sorgten dafür, dass auch die Jüngsten ihren Spaß hatten ! Auch ein Kinderquiz durfte natürlich nicht fehlen, das mit Eis belohnt wurde.
Ein Shuttleservice stand bereit, um müde Wanderer bequem zur nächsten Station zu bringen, damit jeder die Wanderung in vollen Zügen genießen konnte.
Gemeinsamer Start war um 10,00 Uhr beim Scharinger Wirt, wo die Teilnehmer musikalisch von den d`Heiwenda empfangen wurden.
Die Strecke führte zunächst in die Ortschaft Pichl, wo beim Resch (Pichler) die erste Verpflegung angeboten wurde. Zurück ging es über den Güterweg Pichl bzw. die Ortschaft Strötting zur Trattnachuferstraße. Auf der Union Sportanlage wurden die Teilnehmer zu Mittag von der Sektion Fußball mit kulinarischen Schmankerln versorgt. Weiter ging es über das Hagntal zum Burgstaller (Müller in Brunham) bzw. zur Pramendorfer Mühle in Ruhringsdorf, wo Adolf Pramendorfer, ein echter Müllermeister begrüßt werden konnte und er einiges über den Mühlenbetrieb erzählte. Wie auch an den übrigen Stationen, war auch hier die Geschichte der Pramendorfer-Mühle in Wort und Bild bestens aufbereitet.
Ähren, Getreidesorten, Mehlprodukte uvm. waren zu besichtigen. Die Kinder hatten auch die Möglichkeit am Lagerfeuer ein Stockbrot zu grillen.
An allen Stationen gab es geschichtliche Infos zu den Mühlen in Wort und Bild, die von Musikchronist Engelbert Dirisamer aufbereitet und gemeinsam mit Andreas Mairhuber präsentiert wurden.
Bei den schattigen Raststationen hatte man auch die Zeit für eine deftige Stärkung, ein Schnapserl zum Warmwerden oder etwas Süßes und Saures für die letzte Etappe. Die Bewirtung erfolgte ausschließlich durch die Musiker und Musikerinnen.
Den krönenden Abschluss bildete ein stimmungsvoller Dämmerschoppen im Garten der Landesmusikschule, der alle Gruppen nochmal zusammen musizieren ließ.
Für seinen ausgezeichneten Lehrabschluss wurde dem Müllerlehrling Andreas in Anwesenheit des Bürgermeisters Josef Gadermeier das Gesellendekret überreicht.
Eine wunderbare, bestens organisierte Veranstaltung, die von allen Teilnehmern sehr gelobt wurde. Ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein !
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