Hinzenbach
Erfolgreiches Wochenende für Österreichs Skisprung-Damen

- Jacqueline Seifriedsberger, Eva Pinkelnig, Katharina Schmid.
- Foto: UVB Hinzenbach/Dietmaier
- hochgeladen von Agnes Nöhammer
Die kleinste Schanze im Weltcup hat den österreichischen Skisprung-Damen den Weg zu ganz großen Leistungen geebnet: Bei der elften Auflage des Weltcups in der Energie AG Arena Hinzenbach durfte die Gesamtweltcupsiegerin von 2023, Eva Pinkelnig, an beiden Tagen ihre Freude über den Sieg laut hinausschreien. Lokalmatadorin Jacqueline Seifriedsberger jubelte am Samstag über den zweiten Platz, am Sonntag über Rang drei.
HINZENBACH. Am 24. und 25. Februar feuerten jeweils rund 6.000 Zuschauer – so viele wie schon lange nicht mehr – die 60 Athletinnen aus 16 Nationen an und jubelten über die weiten Sprünge der Ski Austria Damen.
Innviertlerin holt sich Platz zwei
Eva Pinkelnig, am Samstag Zweite nach dem ersten Durchgang, sprang mit der Tageshöchstweite (92 Meter) im Finale zum Sieg. Platz zwei ging an die halbzeitführende Lokalmatadorin Jacqueline Seifriedsberger aus Waldzell. Platz Drei belegte die Deutsche Katharina Schmid. Die zweite Oberösterreicherin im Bewerb, Julia Mühlbacher, landete auf Platz 16, ex aequo mit Sara Mariat Kramer. Lisa Eder als Elf und Chiara Kreuzer auf Platz 18 unterstreichen die tolle Team-Leistung im Eferdinger Becken.
Zwei Mal Platz eins für Pinkelnig
Absolut top ist dann auch die Leistung am Sonntag. Erneut holt sich Pinkelnig den Sieg und Seifriedsberger springt angefeuert von ihrem 80-köpfigen Fanclub diesmal zu Bronze. Silber geht an die Weltcupführende Nika Prevc aus Slowenien. Platz sieben wird es für Lisa Eder, Platz zwölf für Marita Kramer und Julia Mühlbacher aus Schalchen wird wie am Vortag 16.
Schwierige Vorbereitungszeit
Bernhard Zauner, OK-Präsident, Obmann vom UVB Hinzenbach und Vizepräsident LSVOÖ: „Es war für uns eine sehr mühsame Vorbereitungszeit. Die Wetterkapriolen in den letzten drei Wochen haben uns fast zur Verzweiflung getrieben. Wegen des Regens und der hohen Temperaturen, war die Schanze sehr schwierig zu präparieren und dennoch hat unsere Mannschaft wieder eine super Leistung erbracht. Für nächstes Jahr hat die FIS leider wieder einen sehr späten Termin für uns, den wir eigentlich nicht mehr machen wollten. Aber angesichts des tollen Erfolgs dieses Wochenendes haben wir uns letztlich doch überreden lassen, dass wir ihn nehmen.“
Ergebnisse
Samstag, 24. Februar 2024
1. Platz: Eva Pinkelnig (AUT)
2. Jacqueline Seifriedsberger (AUT)
3. Katharina Schmid (GER)
Sonntag, 25. Februar 2024
1. Platz: Eva Pinkelnig (AUT)
2. Platz: Nika Prevc (SLO)
3. Platz: Jacqueline Seifriedsberger (AUT)
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