OÖ-Liga-Hinrunde
Grieskirchner Klubs waren vom Verletzungspech verfolgt

Das rassige 3:3 im Trattnachtal-Derby zwischen Grieskirchen und Wallern war ein Highlight der heurigen OÖ-Liga-Hinrunde. | Foto: Uwe Winter
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  • Das rassige 3:3 im Trattnachtal-Derby zwischen Grieskirchen und Wallern war ein Highlight der heurigen OÖ-Liga-Hinrunde.
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Durch die negative Entwicklung in der Corona-Pandemie hat der Unterhaus-Fußball wieder ein abruptes Ende gefunden. In der Oberösterreich-Liga wäre noch eine Runde im Herbstdurchgang zu absolvieren gewesen. Für alle drei Klubs aus der Region – SV Grieskirchen, SV Bad Schallerbach und die Spielgemeinschaft Wallern/St. Marienkirchen – war der Verlauf dieser Herbstmeisterschaft nicht unbedingt zufriedenstellend. Vor allem Bad Schallerbach und Wallern hatten mit einer großen Verletzungsmisere zu kämpfen.

GRIESKIRCHEN & EFERDING. Rainer Neuhofer, Trainer der SPG Wallern/St. Marienkirchen, ist schon lange Teil des Fußball-Unterhauses, eine Spielzeit wie diese habe er aber noch nie erlebt. "Es war eine richtig schwierige Herbstsaison. Wir hatten aufgrund von Verletzungen von Beginn weg massive Probleme – vor allem in der Offensive." Neben zahlreichen Ausfällen, schmerzte vor allem das Fehlen von Leistungsträger Stephan Dieplinger, der sich zu Beginn der Saison einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Im Verlauf des Herbsts gelang es der Spielgemeinschaft, zwischenzeitlich wieder in die Spur zu finden: Nach nur zwei Punkten aus den ersten vier Spielen konnte sich die ambitionierte Neuhofer-Elf steigern und blieb sieben Runden lang ungeschlagen. So wurde unter anderem der zwischenzeitliche Tabellenführer aus St. Valentin mit einem 5:0-Kantersieg bezwungen.

Danach traten aber immer häufiger Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft auf, weshalb die Spielgemeinschaft zum Ende der Herbstsaison nicht mehr an die guten Leistungen anschließen konnte. Mit 19 Punkten hat die Neuhofer-Elf nun über den Winter auf Platz acht der Tabelle geparkt. Zu wenig für die hohen Ansprüche in Wallern: "Aus unserer Sicht war das nicht zufriedenstellend. Wir werden im Winter nach Verstärkungen Ausschau halten. Der Kader verträgt vor allem in der Offensive kleine Korrekturen", blickt Neuhofer in die Zukunft.

Zusammenhalt und Vertrauen

Zu Veränderungen im Kader kam es im Sommer auch beim SV Bad Schallerbach. Für den Sportlichen Leiter Thomas Schuster ein Grund, warum seine Spieler zu Saisonbeginn mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. "Durch einige Transfers und die kurze Vorbereitungszeit war es für die Mannschaft unmöglich, sich entsprechend einzuspielen. Hinzu kamen viele Verletzungen", erzählt Schuster. Bis zur achten Runde fehlten der Truppe von Coach Erich Renner stets fünf bis sieben Kaderspieler. So war der SV lange Zeit im Tabellenkeller zu finden. "Der Vorstand und auch die sportliche Leitung ordneten das Geschehen aber richtig ein und reagierten so, wie es in solchen Situationen am besten ist: Zusammenhalten, Vertrauen in den Rest der Mannschaft und das Betreuerteam setzen und harte Arbeit auf allen Linien", so Schuster. Die Geduld wurde schlussendlich belohnt: Aus den letzten sechs Spielen holte die Renner-Truppe 13 Punkte und kletterte auf Rang zehn. Diese Resultate geben Schuster Zuversicht: "Mit einer langen, intensiven Vorbereitung und weniger Verletzungen halten wir einen Platz unter den ersten acht für möglich."

Momentan geht es bei uns um Details. Wenn wir diese auf ein bis zwei Positionen verbessern, ist es auch wahrscheinlicher, dass wir uns in der Tabelle nach oben orientieren können." Reinhard Furthner, Trainer SV Grieskirchen

Naive Fehler

Eine Tabellenregion, in der sich auch der SV Grieskirchen gerne sehen würde. Nach den 14 gespielten Runden liegt die Mannschaft von Reinhard Furthner aber nur auf Rang 14, mit zwei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht SV Micheldorf. "Gerade am Anfang haben uns einige naive Fehler viele Punkte gekostet. Der Start verlief dementsprechend nicht nach Wunsch." Gegen Mitte der Hinrunde habe man die Spielweise adaptiert, was zu einigen Punktezuwächsen führte. Einen richtigen Lauf hatten die Grieskirchner aber nicht – was laut Furthner auch an den vielen Gegentreffern liegt. Wird es deshalb Veränderungen geben? "Grundsätzlich haben wir eine gute Kaderkonstellation. Wenn, dann müsste es wirklich ein qualitativ hochwertiger Zugang sein. Momentan geht es bei uns um Details. Wenn wir diese auf ein bis zwei Positionen verbessern, ist es auch wahrscheinlicher, dass wir uns in der Tabelle nach oben orientieren können."

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