FIS Skisprung-Weltcup der Damen
ÖSV-Adlerinnen wollen in Hinzenbach aufs Podest

Beim Viessmann FIS Ski Jumping World Cup Women in Hinzenbach gehen zehn Österreicherinnen an den Start. Gesprungen wird von 5. bis 7. Februar 2021. | Foto: UVB Hinzenbach
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  • Beim Viessmann FIS Ski Jumping World Cup Women in Hinzenbach gehen zehn Österreicherinnen an den Start. Gesprungen wird von 5. bis 7. Februar 2021.
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Vor wirklich große Herausforderungen stellt die Corona-Pandemie die Veranstalter des Viessmann FIS Ski Jumping World Cup Women. Der UVB Hinzenbach hat dafür ein Konzept ausgearbeitet um das Weltcup-Wochenende so sicher wie möglich zu gestalten.

HINZENBACH. Von Freitag, 5. Februar, bis Sonntag, 7. Februar 2021, finden in der Energie AG Arena Hinzenbach zum ersten Mal gleich drei Wettkämpfe an einem Wochenende statt und die ÖSV-Damen werden versuchen, an das sensationelle Ergebnis des Vorjahres heranzuspringen.

„Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist es wieder gelungen, einen perfekt-organisierten und sicheren Wettkampf auf die Beine zu stellen. Oberösterreich und die Elite der Skispringerinnen freuen sich auf ein spannendes Wochenende. das nicht nur das Sportland OÖ, sondern den gesamten Standort Oberösterreich wieder auch international sichtbar machen wird“

, unterstreicht Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.

Die Weltcupsaison 2020/2021 ist keine leichte. Weder für die Aktiven noch für die Veranstalter und Verantwortlichen. Dennoch haben sich OK-Präsident Bernhard Zauner und sein Team dazu bereit erklären, dem Damen-Weltcupzirkus ein achtes Mal zu empfangen. „Von unserer Seite war immer klar, dass wir den Damenweltcup durchführen wollen“, erklärt Zauner, betont aber, dass man den ersten ÖSV-Bewerb in Sölden und das Konzept des ÖSV abgewartet habe, um zu sehen, ob das auch für Hinzenbach zu schaffen sei.

Sicherheitskonzept ausgearbeitet

Das ganze Areal der Energie AG Arena muss in Zonen eingeteilt werden, zwischen denen es keinen Kontakt geben darf. Es wurden ein genaues Absperrkonzept erarbeitet sowie Tafeln und Richtlinien aufgestellt. Zudem braucht es mehr Container für Umkleiden und Equipment. Alle Helfer werden vorab getestet und obwohl alle Teams nur mit negativem PCR- oder Antigen-Test anreisen dürfen, müssen die Veranstalter die Möglichkeit zu weiteren Tests vor Ort (auch für die Weiterreise der Teams) anbieten und ein Konzept parat haben, was bei einem etwaigen positiven Testergebnis zu tun ist. 

Sollte einer der Ehrenamtlichen aus den Reihen der Helfer positiv getestet werden, gibt es dank der vielen Freiwilligen, auf die der UVB Hinzenbach zurückgreifen kann, für jedes Team eine Ersatzmannschaft, die im Ernstfall einspringen kann.

"Wir haben ein sehr, sehr gutes Konzept ausgearbeitet, damit die bestmögliche Durchführung gegeben ist. Ich bin heuer besonders dankbar, dass sich so viele ehrenamtliche Helfer engagieren und auch bereit sind, sich testen zu lassen, denn letztlich muss man die Ansteckungsgefahr immer im Hinterkopf haben"

, erklärt Zauner.

ÖSV-Damen wollen aufs Podest

Rund 70 Springerinnen aus 18 Nationen gehen an den drei Tagen in der Energie AG Arena vom Bakken. Gejagt werden die Österreicherinnen dabei in erster Linie von Vorjahres-Gesamtweltcup-Siegerin Maren Lundby aus Norwegen, der jahrelangen japanischen Überfliegerin Sara Takanashi, der Südtirolerin Lara Malsiner, die letztes Jahr auf Platz drei sprang und natürlich auch von Katharina Althaus und Juliane Seyfarth die 2019 in Hinzenbach ganz vorne mit dabei waren. 

In Hinzenbach gehen mit Lisa Eder, Katharina Ellmauer, Chiara Hölzl, Daniela Iraschko-Stolz, Sophie Kothbauer, Marita Kramer, Vanessa Moharitsch, Julia Mühlbacher, Sophie Sorschag und Hannah Wiegele zehn Österreicherinnen an den Start. Eva Pinkelnig die vergangenes Jahr ebenfalls zwei Mal auf´s Stockerl sprang, muss verletzungsbedingt leider auf einen Start in Hinzenbach verzichten. Ebenso wie Lokalmatadorin Jacqueline Seifriedsberger, die nach ihrem Kreuzbandriss noch nicht ganz fit ist.

"Unsere Damen haben sich gut auf die Wettkämpfe vorbereitet und ich rechne damit, dass sie sich ebenso gut präsentieren werden"

, sagt Harald Rodlauer, ÖSV-Cheftrainer Sprunglauf Damen.

Auch die ÖSV-Athletinnen fiebern den Bewerben entgegen: „Die Bewerbe in Hinzenbach gehören zu den Fixpunkten im Damen-Weltcup, darauf darf man stolz sein. In Zeiten wie diesen ist es nicht selbstverständlich, dass Spitzensport überhaupt stattfinden kann", sagt Iraschko-Stolz. Kollegin Chiara Hölzl meint: „Hinzenbach ist ein absolutes Highlight. Meine beiden Siege hier im Vorjahr gehören zu den allerschönsten Erinnerungen, die ich mit Skispringen verbinde." Auch wenn das Publikum heuer nicht vor Ort sein kann, freut sich Marita Kramer auf Zuspruch – übertragen wird die Veranstaltung heuer vom ORF. "Wir wollen den Fans daheim Skispringen auf Top-Niveau bieten, auch wenn sie diesmal ja leider nicht im Stadion, sondern vor dem Fernseher mit dabei sind", so Kramer.

Programm 2021

Erstmals findet das Skisprung-Event ohne Plublikum statt. Mitfiebern darf man aber vor dem Fernseher: Der ORF überträgt ab der Qualifikation am Freitag, 5. Februar alle drei Weltcupspringen.

Freitag, 05.02.2021:

  • 10 Uhr: Offizielles Training - 2 Durchgänge
  • 12 Uhr: Qualifikation
  • 13.30 Uhr: Wettkampfbeginn
  • 15 Uhr: Siegerehrung

Samstag, 06.02.2021:

  • 11.30 Uhr: Qualifikation
  • 12.45 Uhr: Wettkampfbeginn
  • 14.15 Uhr: Siegerehrung

Sonntag, 07.02.2021:

  • 11 Uhr: Qualifikation
  • 12.15 Uhr: Wettkampfbeginn
  • 13.45 Uhr: Siegerehrung
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