Handel
Lieber in digitaler oder klassischer Form?

Der Handel bietet einiges für Lehrlinge. | Foto: panthermedia.net - jordan
  • Der Handel bietet einiges für Lehrlinge.
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Er ist überall und allzeit bekannt: der Fachkräftemangel. Davon bleibt auch die Sparte Handel nicht verschont.

BEZIRKE GRIESKIRCHEN, EFERDING (gwz). "Gefragt sind Einzelhändler, Einzelhandelskaufmänner vorweg. Der Großhandel hat da weniger Probleme", weiß WKO-Spartengeschäftsführer Manfred Zöchbauer. "Die Tätigkeit des Einzelhändlers ist sicher herausfordernd. Der Großhandel tut sich leichter als der Einzelhandel, das ist überall gleich – unabhängig von der Region." Seit Ende April sind im Bezirk Grieskirchen laut AMS 58 Stellen im Handel offen, etwa zwei Drittel davon auf Teilzeitebene. Aktuell warten 37 Lehrstellen darauf, besetzt zu werden. Das betrifft zu 80 Prozent den Lebensmittelbereich, aber auch die Bereiche Kfz und Großhandelskaufmann, Berufsbekleidung und Eisenwaren.

Mangel bei Feinkost

Gudrun Vera Wimmer vom Arbeitsmarktservice Grieskirchen betont: "Die meisten Leute fehlen in den Bereichen Feinkoststellen oder Fleischwarenverkauf. Da sind sie am schwierigsten zu finden." Im Verkauf ist im Prinzip eine klassische Lehrausbildung gefragt, aber: "Großteils reicht auch Erfahrung im Verkauf, teilweise ist es auch nach der Handelsschule möglich", so Wimmer. "Große Ketten wie Spar, Billa oder Unimarkt suchen viele Leute." Spar legt zum Beispiel Wert auf Mitarbeiter, die eine große Leidenschaft für Feinkost haben. Denn es werden vor allem Feinkost-Mitarbeiter gesucht. Zurzeit sind bei Spar im Raum Oberösterreich 98 Stellen offen. Um gegen den Fachkräftemangel vorzugehen, gibt es Ausbildungsfilialen: In Linz gibt es eine eigene für Spar-Feinkost, in Marchtrenk betreibt das Unternehmen ein modernes Ausbildungszentrum. Spar bietet außerdem eigene Akademieklassen in der Berufsschule sowie begleitende Seminare durch Fachexperten.

Neue Ausbildungsform

Modern ist ein gutes Stichwort für einen neuen Lehrberuf im Handel: "Seit Herbst vergangenen Jahres kann man eine Ausbildung zum E-Commerce-Kaufmann beziehungsweise zur -Kauffrau machen", so Zöchbauer. "Da sehe ich gute Chancen für junge Leute, die sagen, sie wollen eine interessante, zeitgemäße Tätigkeit ausüben." Digitaler Verkauf ist laut Zöchbauer in aller Munde, die Zahl der Online-Shops steigt. Wer die Ausbildung hat, ist am Arbeitsmarkt gefragt.

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