Flüchtlinge mit Ausbildung integrieren

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NATTERNBACH (raa). Das Naturresort Ikuna war Gastgeber für einen Unternehmerabend mit ausführlichen Talkrunden zum Thema "Erfolgreiche Lehrlingsausbildung von jugendlichen Asylwerbern". Bei Ikuna werden Flüchtlinge ausgebildet. "Die Ausbildung junger Menschen war noch nie so einfach wie mit Asylwerbern", bestätigt Hubert Kügerl von Ikuna. "Ich will in zwei, drei Jahren ein guter Koch sein", betont Navid. Er zeigte sich von der Ausbildung bei Ikuna begeistert.

Eine Chance für alle

"Es gibt nach wie vor einen Fachkräftemangel", betonte Franz-Reinhold Forster vom AMS Grieskirchen. "Da die Herausforderungen bei den Arbeitnehmern steigen, sind Asylwerber nur sehr eingeschränkt einsetzbar. Obwohl bei vielen die Qualifikation fehlt, sind sie aber qualifikationsfähig." Erhard Prugger von der WKO Oberösterreich betonte, dass Integration nur über Arbeit funktioniere. "Unsere Ziele sind die Wünsche der Unternehmen, und die wünschen sich, dass mehr im Betrieb gelernt wird."
Die Peuerbacher Lehrerin Anita Tossmann hat ein Netzwerk für Unterricht gegründet, in dem speziell Asylwerber für die Ausbildung fit gemacht werden sollen. "Die jugendlichen Flüchtlinge gehen gerne arbeiten, es gibt keine Krankenstände, und sowohl die Flüchtlinge als auch die Arbeitgeber sind sehr zufrieden", betont Tossmann. Derzeit sind zehn Peuerbacher Flüchtlinge in einer Ausbildung. "Schon bald werden es noch mehr sein", ist Tossmann überzeugt.
Begeistert von seinem Lehrling Omar zeigte sich auch Landwirt Schauer aus Natternbach. "Österreichische Auszubildende haben oft einen sehr ‚verschulten‘ Zugang, der mitunter in der Praxis schwierig ist. Mit Omar bin ich sehr zufrieden, er ist sehr tatkräftig."
Laurenz Pöttinger, Obmann der WKO Grieskirchen, wünscht sich mehr Flexibilität seitens des Gesetzgebers: "Gerne würden wir mehr Schnuppertage anbieten und bei Job-#+angeboten auch vermitteln dürfen."

Fotos: Wolfgang Kunasz

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