Zwei Millionen Euro
Bund fördert Wasserbau in den Bezirken Güssing und Jennersdorf

Das größte Wasserbauvorhaben, das im kommenden Jahr in Angriff genommen wird, ist die Errichtung des Hochwasserschutzes in Weichselbaum. | Foto: Elisabeth Kloiber
  • Das größte Wasserbauvorhaben, das im kommenden Jahr in Angriff genommen wird, ist die Errichtung des Hochwasserschutzes in Weichselbaum.
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2,02 Millionen Euro Bundesförderungen hat Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger für Wasserwirtschaftsprojekte in den Bezirken Güssing und Jennersdorf im Jahr 2022 freigegeben. Davon entfallen 1,59 Millionen Euro auf den Hochwasserschutz, 429.000 Euro auf das Wasser- und Kanalnetz.

Großprojekt Weichselbaum

Größtes Einzelprojekt ist die Errichtung des Hochwasserschutzes in Weichselbaum, durch den 189 Personen und 132 Objekte vor Überflutungen geschützt werden sollen. Von den 1,34 Millionen Euro Investitionskosten übernimmt der Bund 613.720 Euro.

An Flüssen und Bächen

Die meisten anderen Hochwasserschutzprojekte sind Instandhaltungsmaßnahmen an Flüssen, so etwa an Strembachzubringern in Güssing und Stinatz, an den Grenzgräben in Bildein, an den Grenzstrecken des Strembachs in Heiligenbrunn und der Pinka in Moschendorf, am Raab-Lahn-Zubringer in Neustift bei Güssing sowie am Zickenbach und mehreren seiner Zubringer in Rohr.

Auch im Bezirk Jennersdorf dienen Instandhaltungsmaßnahmen dem Hochwasserschutz, beispielsweise an der Lafnitz in Heiligenkreuz, Eltendorf und Rudersdorf, am Klausenbach in Neuhaus, an der Raab in Mogersdorf, Jennersdorf und Sankt Martin. Dazu kommen Planungsarbeiten an der Raab in Jennersdorf.

Leitungen werden digitalisiert

Die Förderungen in der Siedlungswasserwirtschaft dienen fast ausschließlich der Mitfinanzierung von digitalen Leitungsinformationssystemen. Geplant sind solche unter anderem in Bocksdorf (10 km Kanalnetz), Rohr (15 km Wasserleitungen, 15 km Kanalnetz), Stegersbach (22 km Wasser), im Wasserverband Thermenland (17 km Wasser), in Bonisdorf und Krottendorf bei Neuhaus (15 km Kanal), Welten (8,5 km Kanal). Sankt Martin an der Raab und Doiber (12 km Kanal), in der Großgemeinde Neuhaus am Klausenbach (35 km Wasser), in Kalch (7 km Kanal), Deutsch Kaltenbrunn-Berg (12 km Wasser), Minihof-Liebau, Tauka und Windisch Minihof (14 km Kanal).

In Deutsch Minihof saniert die örtliche Wassergenossenschaft mit Bundes-Unterstützung ihre Quelle, den Sammelschacht, das Pumpenhaus und Hausanschlussleitungen.

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