Nach Treibjagd
Ermittlungen gegen Jagdverein Neusiedl bei Güssing eingestellt
Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat ihre Ermittlungen gegen den Jagdverein Neusiedl bei Güssing eingestellt. Der Verein war nach einer Treibjagd am 6. November von Privatpersonen angezeigt worden, die durch Schüsse der Jäger ihre körperliche Sicherheit beeinträchtigt glaubten.
Keine Gefährdung
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass eine konkrete Gefährdung nicht vorliege, so die Begründung der Staatsanwaltschaft. Jagdleiter Werner Temel sieht sich und seine Kollegen rehabilitiert: "Es wurden alle jagdrechtlichen Vorgaben wie das Aufstellen von Hinweisschildern, die Sicherheitsbelehrung der Teilnehmer und die Klärung der Schuss- und Triebrichtungen vor jedem Trieb eingehalten und überprüft. Die Richtigkeit der Angaben aller beteiligter Jäger wurden bestätigt, die gemeinen Unwahrheiten, die zur Aufnahme des Ermittlungsverfahrens geführt haben, klar widerlegt."
Verzicht auf Anzeigen
Er und andere Jäger seien während der Jagd von einzelnen Anrainern teilweise untergriffig beleidigt und beschimpft worden, erinnerte Temel. Im Sinne eines guten Einvernehmens mit der Bevölkerung habe man auf die Erstattung von Anzeigen aber verzichtet. Der Jagdverein lege weiterhin Wert auf gegenseitigen Respekt und wertschätzenden Umgang, auch in Zukunft sei man jederzeit zu Gesprächen bereit.
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