Grenzweg: Sieben Jahre Warten sind genug
Pinkaboden-Bürgermeister fordern erneut Ausbau der Schotterpiste
Ihre Forderung, den bis dato nur geschotterten Grenzweg zwischen Prostrum und Gaas auszubauen, haben die Bürgermeister des Pinkabodens bekräftigt. „Es ist unverständlich, dass sieben Jahre nach Öffnung der Schengen-Grenze die Gemeinde Eberau vom Land Burgenland noch immer im Stich gelassen wird“, kritisierte der Bildeiner Ortschef und Bundesrat Walter Temmel.
Der 330 Meter lange Wegabschnitt gehört der Gemeinde Eberau. "Die Grenzübertrittsstellen von Pinkamindszent/Allerheiligen nach Moschendorf und Prostrum nach Eberau wurden vom Land übernommen und ausgebaut", argumentiert Temmel. Selbst in den ungarischen Nachbardörfern seien alle Grenzwege vom Staat übernommen worden.
Die Gemeinde Eberau bemühe sich seit Jahren um eine nachhaltige Lösung, so Bürgermeister Johann Weber. "Es gab eine Petition an den Landtag, mehrere Vorsprachen bei den zuständigen Stellen sowie eine Beschwerde an die Volksanwaltschaft. Eine Unterschriftenaktion wurde von 800 Bürgern unterstützt. In der laufenden EU-Förderperiode wäre es vernünftig, diesen Weg als grenzüberschreitendes Projekt zu verwirklichen."
Auch die Bürgermeister Werner Laky (Moschendorf) und Ágnes Jurasits-Skrapitsne (Prostrum) schließen sich der Forderung an.
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