SPÖ: Sinkende Kriminalitätsrate könnte wieder steigen
Die Zahl der kriminellen Delikte im Burgenland im letzten Jahr gesunken, die Aufklärungsquote weiter angestiegen. Trotzdem fürchtet LAbg. Ewald Schnecker um die Sicherheitslage im Land.
„Einbrüche in Wohnungen haben um 64,9 Prozent zugenommen, Kfz-Diebstähle um 42 Prozent", warnt Schnecker in seiner Eigenschaft als SPÖ-Sicherheitssprecher. Seine Partei lehne daher jeden Versuch des Innenministeriums ab, Polizisten aus dem Burgenland abzuziehen. Das Aufrechnen der Polizei-Planstellen auf die Bevölkerungszahl gehe an der Realität vorbei.
Auflassung der Bezirksleitstellen?
Mit der geplanten Schließung von zwölf burgenländischen Polizeiposten sei "das Ende der Fahnenstange möglicherweise noch nicht erreicht", fürchtet Schnecker. Er hält auch die Auflassung der Bezirksleitstellen für möglich, die den Einsatz der Funk- und Fußstreifen im Bezirk koordinieren.
In zehn Minuten am Ort des Geschehens
Die SPÖ fordert, die Polizeidienststellen so zu strukturieren, dass jeder Punkt eines Rayons innerhalb von 10 Minuten erreicht werden kann. Schnecker möchte von Innenministerin Mikl-Leitner die Abgabe einer Personalstandsgarantie, einen Bürokratieabbau für die Polizisten und die Aufhebung der Abkommandierungen burgenländischer Beamte in andere Bundesländer.
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