Dürre brachte schwere Ernteverluste

Nicht nur die Kukuruzkolben blieben heuer im Wachstum zurück. | Foto: Marianne J./pixelio.de
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Die Wetterkapriolen des heurigen Jahres wirken sich auf die Ernte in der Landwirtschaft massiv aus. Je nach Ackerkultur ist in den Bezirken Güssing und Jennersdorf bis zur Hälfte der normalen Erntemenge verloren, teilweise sogar mehr.

Große Soja-Verluste
Am schlimmsten sind die Soja- und Kukuruzäcker betroffen. "Bei Soja beträgt der Hektarertrag heuer zwischen 1.300 und 1.700 Kilo. In guten Jahren sind es hingegen etwa 3.000 Kilo", berichtet Christian Reicher von der Landwirtschaftskammer in Güssing. Das feuchte Frühjahr und die lange Trockenheit im Sommer haben den Bauern Verluste zwischen 40 und 50 % beschert.

Schlechte Kukuruz-Ernte
In ähnlichen Dimensionen bewegt sich das Minus beim Kukuruz. "Während und nach der Dürre haben die Pflanzen das Wachstum eingestellt. Derzeit ist die Witterung zu feucht, die Körne trocknen nicht und sind kaum zu dreschen", so Reicher.

Erschwerend komme hinzu, dass in den USA und Osteuropa die Maisernte heuer gut ausfällt. "Das drückt den Preis um mindestens 30 %", so Reichers Prognose.

Kürbis: Uneinheitlich
Unterschiedlich fällt die Kürbisernte aus. In den Tallagen des Bezirks Jennersdorf erreichen die Erntemengen das durchschnittliche Niveau von etwa 700 Kilo Kernen pro Hektar. Aus schlechteren Hanglagen kommen hingegen Berichte von nicht einmal 200 Kilo.

Getreide: Ein Viertel weniger
Auf den Getreideäckern, die schon komplett abgeerntet sind, fiel die Ernte heuer um etwa ein Viertel geringer aus als normal. Im Grünland blieb der zweite Schnitt dürrebedingt komplett aus. "Über das Jahr gerechnet ist der Masseertrag um etwa 40 % geringer als sonst", bilanziert Reicher.

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