Mineralwasser
Petschnig gegen Beteiligung des Landes an Güssinger
Skeptisch zeigt sich Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig gegenüber einer möglichen Beteiligung des Landes am angeschlagenen Sulzer Mineralwasserabfüller Güssinger, wie sie von Landtagspräsidentin Verena Dunst ins Spiel gebracht wurde. "Höchst unklare Eigentümerverhältnisse und Markenrechtsstreitigkeiten machen eine Beteiligung des Landes äußerst schwierig", betonte Petschnig. "Das sehen nicht nur wir, sondern auch wichtige Kunden des Unternehmens. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich der Lebensmitteldiskonter Hofer seinen Rückzug reiflich überlegt haben wird“, so Petschnig.
Salopp gesprochen sei der Landesgesellschaft WiBuG nicht einmal zweifelsfrei bekannt, mit wem man überhaupt Verhandlungen führen könnte, bedauert Petschnig. "Auch die unseren beiden Risikokapitalfonds zur Verfügung stehenden Mittel sind öffentliche Mittel aller Burgenländer, die seriös und nicht für Hauruck-Aktionen einzusetzen sind“.
Die WiBuG hat laut Petschnig schon 2017 Gespräche mit dem Eigentümer über eine Beteiligung bzw. einen Kauf von ´Güssinger aufgenommen, dem jedoch der Eigentümer ablehnend gegenüberstand.
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