WIBAG übernimmt Haftung für Güssinger Öko-Zentrum

Erleichtert: Vinzenz Knor, Verena Dunst, Joachim Hacker | Foto: Büro Dunst
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Die Landesregierung hat einer finanziellen Haftung für das Zentrum für erneuerbare Energie in Güssing (EEE) grünes Licht erteilt. Den Haftungsrahmen in der Höhe 200.000 Euro stellt die Landesgesellschaft WIBAG bereit.

Das EEE kann mit dieser Überbrückungshilfe EU-Projekte vorfinanzieren, deren Umsetzung ihm bereits zugesagt oder bewilligt wurde.

In der Landesregierung herrscht Einigkeit über die Lösung. "Für die Region und die zukünftige Forschungsarbeit ist sie von großer Bedeutung", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl. Nun seien Schritte notwendig, um den Erhalt und den Ausbau des EEE voranzutreiben. Um die Ökoenergie-Forschung voranzutreiben, sollten Land und Bund auch weiterhin in Güssing investieren und Forschungsgeld zur Verfügung stellen.

„Güssing als Vorzeigeregion für erneuerbare Energie konnte mit der Haftung gesichert werden. Nun kann man sich wieder voll der Entwicklung und Umsetzung innovativer Energieprojekte widmen,“ so Konsumentenschutz-Landesrätin Verena Dunst.

Durch Unregelmäßigkeiten bei einem gemeinschaftlichen Projekt, die nicht am EEE lagen, sei es zu einem behördlichen Auszahlungsstopp gekommen, berichtete Dunst. "78.000 Euro Fördergeld konnten nicht ausbezahlt werden. Die Bank forderte Sicherheiten, die nun mit der Haftungsübernahme gewährleistet sind."

„Mit der Sanierung des Biomassekraftwerkes und der Rettung des EEE haben wir den weiteren Fortbestand der erneuerbaren Energieunternehmen in Güssing vorerst gesichert", betonte der Güssinger Bürgermeister Vinzenz Knor.

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