Burgenländischer Pflegesektor braucht ständig neue Arbeitskräfte
Das Burgenländische Hilfswerk will "Burgenländerinnen und Burgenländer jeden Alters für Pflegeberufe" gewinnen. Die Berufsperspektiven sind bestens. "Die Zahl und der Anteil von Menschen über 65 Jahre werden aufgrund des Alterns geburtenstarker Nachkriegsjahrgänge schon in naher Zukunft deutlich ansteigen", erklärt Oswald Klikovits, Obmann des Hilfswerks.
Vor allem der Anteil an hochaltrigen Menschen über 75 Jahre werde in den nächsten Jahren deutlich mehr. "Im Burgenland gab es von 1938 auf 1939 eine Geburtensteigerung von 30 %", erinnert Klikovits.
Berechnungen des Hilfswerks haben ergeben, dass man im Burgenland bis zum Jahr 2022 mit um 14 % mehr Pflegegeldbeziehern rechnen müsse. Für die stationäre Pflege bedeute diese Entwicklung, dass bis 2022 rund 300 zusätzliche Betten in Pflegeheimen im Burgenland errichtet werden müssen, so Klikovits.
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