Nemeth gegen neue Steuern und andere "Scheußlichkeiten"
Für eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Burgenland und gegen neue Steuern sprach sich Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth beim Neujahrsempfang des burgenländischen Wirtschaftsbundes in Güssing aus.
"Angesichts der Abgabenlast und der überbordenden Bürokratie hat bei vielen Betrieben die Investitionsfreude abgenommen. Kommen Scheußlichkeiten wie Erbschaftssteuer, Digitalisierungssteuer, Vermögenssteuer oder Wertschöpfungsabgabe, werden ganze Branchen ausgelöscht", warnte Nemeth, der auch für eine Entschärfung der "kalten" Progression und eine Senkung der Lohnnebenkosten eintrat.
In der Debatte um die Novellierung der Gewerbeordnung mahnte Nemeth Augenmaß ein. "Die Kunden brauchen weiterhin die Sicherheit, dass eine Leistung von einem Gewerbetreibenden erbracht wird, der das auch gelernt hat."
Für 2017 kündigte Nemeth die Erstellung eines "Gemeinde-Checks" an, die für jede burgenländische Gemeinde und ihre Umgebung die wirtschaftliche Lage analysiert.
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