Stubai Magazin
Maria Waldrast – Ein Ort der Stärke
Maria Waldrast ist das höchstgelegene Kloster Europas. Viele finden an diesem Wallfahrtsort Kraft und Stärke. Am Fuße der Serles gelegen, ist die Pilgerstätte Wanderern ein idyllisch gelegenes Ziel für einen erlebnisreichen Ausflug.
Einen gemütlichen Spaziergang vom Koppeneck, der Bergstation der Serlesbahn, entfernt, liegt das Kloster Maria Waldrast. Seit 1407 ist der Wallfahrtsort bekannt und damit einer der ältesten Tirols. Zwei junge Burschen fanden zu jener Zeit ein hölzernes Marienbild in einem hohlen Lärchenstamm. Daraufhin wurde ein armer Bauer beauftragt, an diesem Ort eine Kapelle zu errichten. 1429 wurde das kleine Gotteshaus auf der Waldrast, wie die Stelle nun genannt wurde, eingeweiht. Selbst die Tiroler Landesfürsten besuchten den Wallfahrtsort und damit wurde auch der Strom an Pilgern immer stärker. Bis knapp zwei Jahrhunderte später (1624) eine Erweiterung der Kirche notwendig und zudem das Servitenkloster errichtet wurde. Auch heute kommen Wallfahrer von weit her, um für Gesundheit zu bitten. Das zeigen auch die vielen Votivbilder und Dankesbezeugungen in der Wallfahrtskirche. Mit ein Grund ist sicherlich die Marienquelle, die vor der Wallfahrtskirche in einem Brunnen gefasst ist. Dem rechtsdrehenden Wasser werden heilende Kräfte zugesprochen. Viele Besucher nehmen das erfrischende Wasser in Flaschen und Kanistern mit nach Hause.
Ziel und Ausgangspunkt
Maria Waldrast liegt auf 1.641 Metern Seehöhe und ist damit das höchstgelegene Kloster Mitteleuropas. Aber vor allem ist es seine sonnige Lage am Fuße der Serles, die den Wallfahrtsort auch zu einem beliebten Ausflugsziel und Ausgangspunkt für Wander- und Bergtouren macht. So laden der Kapellenweg oder auch der Quellenweg Richtung Mieders zu gemütlichen Ausflügen mit der ganzen Familie ein. Der anstrengende Aufstieg zum Gipfel der Serles (2.718 m) wird mit einem wunderschönen Ausblick über das Stubaital, das Wipptal und das Inntal belohnt.
Mehr Informationen und interessante Berichte über das Stubaital finden Sie im Stubai Magazin
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