Tiroler Wohnbauträger
Erhöhung der Gaspreise könnte bald die Mieter treffen

Die Preise für Gas, Strom und Rohöl steigen weiter an. | Foto: Symbolbild (Pixabay)
  • Die Preise für Gas, Strom und Rohöl steigen weiter an.
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Die Gaspreise im Land ziehen derzeit stark an und werden vermutlich noch weiter steigen. Die Bezirksblätter haben bei drei Tiroler Wohnbauträgern nachgefragt, ob sich die Erhöhung auch bald auf die Mieterinnen und Mieter auswirken wird.

TIROL. Die Preise für Rohstoffe wie Gas und Öl sind in den letzten Wochen stark angestiegen. Laut Statistik Austria heizen aktuell 1,2 Mio. Haushalte mit Fernwärme, 910.000 mit Erdgas und 509.000 mit Heizöl. Inwiefern sich die Teuerung auf die Verbraucherinnen und Verbraucher auswirken wird, haben die BezirksBlätter bei drei Tiroler Wohnbauträgern nachgefragt.

Tiroler Friedenswerk

Beim Wohnbauträger Frieden werden nicht alle Wohnungen mittels Gas beheizt, daher ist jede Wohnanlage für sich zu betrachten, heißt es. Weiters spielt es auch eine Rolle, ob das Warmwasser ebenso mittels Gas erwärmt wird. „Wir werden die weitere Entwicklung beobachten und um dann Mitte des Jahres entscheiden, ob die Akontozahlungen während des Jahres und im Hinblick auf die kommende Heizperiode 22/23 anzuheben sein werden. Eine unterschiedliche Behandlung der Objekte ist aber zu erwarten, da auch die Abrechnung der vergangenen Saison eine Rolle spielen kann", so Dietmar Härting, Vorstand von Frieden.

NHT Tirol

Vonseiten der NHT heißt es auf Nachfrage: „Aufgrund der Passivhausbauweise und dem damit verbundenen geringeren Energiebedarf wirken sich die aktuellen Kostensteigerungen in den Wohnanlagen der NHT weniger aus. Zudem verfügt die NHT mit der TIGAS über langfristige Lieferverträge, die eine Preisstabilität bis Ende 2022 vorsehen", so der NHT-Pressesprecher Jürgen Micheler.

TIGEWOSI

„Die TIGEWOSI hat mit der TIGAS bestmögliche Gaspreise ausverhandelt. Das Ergebnis gewährleistet, dass die Kundinnen und Kunden der TIGEWOSI besonders auch das gesamte heurige Jahr keine Erhöhungen hinnehmen müssen. Wir werden heuer die ungewisse Lage sondieren und hoffen, dass sich die angespannte Situation über das Jahr wieder entspannen wird. Dann werden wir wieder in neue Verhandlungen betreffend Gaspreis des kommenden Jahres mit der TIGAS treten und in weiterer Folge unsere Kundinnen und Kunden informieren", so GF Franz Mariacher.

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