40 Jahre Gartenbauverein Rinn
Im Dienste eines schönen Dorfes

Martin Klingenschmid, Obmann des Rinner Gartenbauvereines: "Eigentlich hatte ich nie einen grünen Daumen. Mit der Zeit habe ich es aber gelernt."
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  • Martin Klingenschmid, Obmann des Rinner Gartenbauvereines: "Eigentlich hatte ich nie einen grünen Daumen. Mit der Zeit habe ich es aber gelernt."
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

RINN. "Es ist ein regelrechter Wettkampf zwischen den Frauen", erklärt der Obmann des Rinner Gartenbauvereines Martin Klingenschmid. Die Rede ist von den Blumeninseln, acht Stück an der Zahl, die von Damen, die in der Nachbarschaft leben, betreut werden. Und dabei geht es vor allem um eines: Sie schön, bunt und gepflegt zu gestalten. Heuer feiert der Gartenbauverein sein 40-jähriges Jubiläum und hinterlässt somit seit vielen Jahrzehnten seine Handschrift im Ort. Für Klingenschmid ist seine Aufgabe – er ist auch als Vereinsfunktionär bei den Imkern und der Bergwacht aktiv – vor allem eines: Das Wissen – welches er in Kursen mitbekommt – an die Rinner und Rinnerinnen weiterzugeben. "Heute gibt es wenige Streuobstwiesen. Damit die Vielfalt erhalten bleibt, muss man umdenken. Auch im kleinen Garten kann man einen Obstbaum pflanzen." Er zeigt auf einen Zaun, an dem ein "Spalierbaum" steht. Ein Apfelbaum, dessen Äste nur seitlich wachsen. Somit nimmt er nicht viel Platz, kann aber reichlich Erträge bringen.

Eine Kiste Obst als Dankeschön

Klingenschmid ist auch für den Baumschnitt zuständig und kennt die Gärten der Gegend. Er freut sich immer wieder, wenn er positive Rückmeldungen von den DorfbewohnerInnen bekommt. "Wenn man jede Woche eine Kiste Obst vor der Tür stehen hat, weiß man, dass die Leute zufrieden mit meiner Arbeit sind." Der Gartenbauverein und sein Vorstand bilden sich bei Kursen des Landesverbandes ständig weiter, um auf dem neuesten Stand in puncto Gartenpflege zu sein. Nicht nur bei Ausflügen – "auch das Soziale soll nicht zu kurz kommen" – wird das Wissen übermittelt, auch der jährliche Pflanzenflohmarkt bringt die Leute zusammen und regt den Austausch an. Es werden Blumenkübel verkauft oder Alpacadünger aus der Region, aber auch selbst gezogene Pflanzen werden feilgeboten. Heuer findet der Pflanzenflohmarkt am Spar-Parkplatz am 27. April von 10 bis 15 Uhr statt (Auskünfte bei Gaby Klingenschmid: 0680/1245934).

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