Kunst und Kultur in Hall
Osterfestival heuer zum 31. Mal

TrapTown von Wim Vandekeybus ist eine Österreichpremiere. Er verbindet Tanz, Musik und Film miteinander. | Foto: Danny Willems
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  • TrapTown von Wim Vandekeybus ist eine Österreichpremiere. Er verbindet Tanz, Musik und Film miteinander.
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Ein Mix verschiedener Kunstformen: 2019 lautet das Motto des Osterfestivals Heimat.Welt

HALL. Vom 6. bis 21. April verwandeln sich Hall und Innsbruck wieder zum Schmelztiegel für Kunst und Musik aus aller Welt. Dabei stellt künstlerische Leiterin Hannah Crepaz mit ihrem Team des Vereines Galerie St. Barbara ein Programm auf die Beine, welches sich auch international sehen und hören lassen kann. Das Motto – jedes Jahr wird eines gewählt – ist aktueller denn je: Mit Tanz, Performance, Konzerten und Gesprächen geht man dem Thema "Heimat.Welt" auf den Grund. Die Veranstaltungen finden großteils im Salzlager in Hall und im Congress in Innsbruck statt. Crepaz tut sich schwer, einige Highlights von den insgesamt 70-75 Programmpunkten auszuwählen: "Ich sehe das Festival wie ein Mosaik als Gesamtkunstwerk." Trotzdem hebt sie einen Programmpunkt hervor, der ihr besonders am Herzen liegt und schon am Aschermittwoch, den 6. März beginnt: "Wir werden an 40 Orten, besonders in sozialen Einrichtungen, kurze Lesungen und Konzerte aufführen." Der Eintritt ist kostenlos, die Vorführungen dauern 30 Minuten. "Wir wollen auch jenen unser Thema näherbringen, die selbst nicht mehr zu Veranstaltungen gehen können." Koreanische Komponistinnen treffen hier auf belgische Performancekünstler oder deutsch-tschetschenische Filme auf Gespräche mit dem Bischof. "Unser Ruf eilt uns schon international voraus. Wir sind sehr offen, laden international bekannte KünstlerInnen ein und sind kunstübergreifend tätig."

Eröffnungskonzert des Osterfestivals

Das Eröffnungskonzert des Osterfestivals findet am 6. April im Salzlager statt und trägt den Titel "Heimatsuche – Emigrationen". Es werden Stücke von Komponisten gespielt, die zu ihrer Zeit aus der Heimat fliehen mussten. U. a. kommen Zemlinsky, Schönberg, Berg und Webern vor. Im Pressetext wird der Abend so beschrieben: "Viele Menschen befinden sich ihr Leben lang auf unterschiedliche Weise in Emigration. Dieses Schicksal ereilte auch den Großteil der Komponisten dieses Abends. Miteinander waren sie auf unterschiedliche Weise verbunden und schätzten die Kunst des anderen. (...) Das belgische Het Collectief spielt unter Reinbert de Leeuw ihre wunderbare Musik. (...) Ein Abend unendlicher Tiefe." Alle Informationen und Ticketkauf auf www.osterfestival.at

TrapTown von Wim Vandekeybus ist eine Österreichpremiere. Er verbindet Tanz, Musik und Film miteinander. | Foto: Danny Willems
Das belgische Het Collectief spielt das Eröffnungskonzert des Osterfestivals 2019 | Foto: Emanuel Maes
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