BürgerInnenideen und Wünsche waren gefragt
Rege Teilnahme beim Öffi-Treff in Mils

130 Personen kamen zum Milser Öffi-Treff und diskutierten gemeinsam mit Landesrat René Zumtobel und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VVT über ihre Wünsche und Anregungen. | Foto: Kendlbacher
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  • 130 Personen kamen zum Milser Öffi-Treff und diskutierten gemeinsam mit Landesrat René Zumtobel und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VVT über ihre Wünsche und Anregungen.
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Der VVT und die Gemeinde Mils lud am Donnerstag zum Öffi-Treff ins Vereinshaus Mils. Über 130 Personen kamen und diskutierten gemeinsam mit Landesrat René Zumtobel und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VVT über ihre Wünsche, Anregungen und die Zukunft der öffentlichen Mobilität in und rund um die Gemeinde Mils.

MILS. Beim Öffi-Treff am Donnerstag, 23. März durfte sich der VVT und die Gemeinde Mils über ein volles Vereinshaus freuen. Insgesamt kamen 130 Personen zur Veranstaltung, um gemeinsam mit Landesrat René Zumtobel und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VVT zu diskutieren, was bereits gut läuft bei den Öffis, was Bus und Bahn noch attraktiver macht und welche alternativen Lösungen es im Verkehr gibt. Die Ergebnisse fließen dabei in die weitere Mobilitätsplanung mit ein. Die Wünsche und Kritik der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden aufgenommen, werden im Nachhinein analysiert, bewertet und helfen dem VVT, die Öffi-Verbindungen noch besser an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen. „Es freut mich wirklich, dass so viele heute gekommen sind. Wir als VVT, haben das Ziel, die Menschen vom Auto wegzubringen und zu zeigen, dass es gute Alternativen gibt. Ganz entscheidend ist dabei das Feedback der Menschen, denn das hilft uns, dass wir in diesen Bereichen noch besser werden, so Alexander Jug, Geschäftsführer des VVT. In der Woche nach Ostern wird eine Mobilitätsbefragung durchgeführt, jeder Milser Haushalt bekommt dazu einen Fragebogen rund um die Mobilität zugeschickt, der ausgefüllt und wieder zurückgeschickt werden soll. „Ich freue mich auf ganz viele Ideen, wir haben jetzt eine ganz große Chance viel zu bewirken. Bitte denkt auch an das ganze drumherum, was man braucht, wie Radabstellplätze, E-Bike-Abstellplätze, Radwege usw. Nächstes Monat kommt dann LR Stv Georg Dornauer zu uns in die Gemeinde und dem werden wir dann alles erzählen, was ihr zum Thema Radwege vorgebracht habt. Also bringt euch ein und gebt an, was ihr haben wollt", so Bgm. Daniela Kampfl.

Landesrat René Zumtobel, Bgm. Daniela Kampfl und VVT-GF Alexander Jug freuen sich über die rege Teilnahme beim Öffi-Treff. | Foto: VVT
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Konstruktive Teilnahme

Die anwesenden Milserinnen und Milser machten vom Angebot des Austauschs regen Gebrauch, gegen Ende wurde eine volle Wand bunter Post-its mit Wünschen, Anregungen und Ideen präsentiert. Geschätzt wurde die gute Anbindung nach Hall und nach Innsbruck, die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der Busse, sowie die Bushaltestellen mit einer Bedachung. Negativ bewertet wurde das fehlende Angebot an Wochenenden, am Abend sowie das fehlende Angebot nach Gnadenwald und in Richtung Osten. Auch überfüllte Busse zu Stoßzeiten kamen zur Sprache – der Wunsch nach einem Ausbau wurde gefordert. Daneben beschäftigten die Anwesenden auch Fragen über die Zukunft des Bestandsgebäudes am Haller Bahnhof. Hier klärte der anwesende Haller Bgm. Christian Margreiter die offenen Fragen.

Eine volle Wand mit Wünschen, Anregungen und Ideen kam am Ende zusammen.  | Foto: Kendlbacher
  • Eine volle Wand mit Wünschen, Anregungen und Ideen kam am Ende zusammen.
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Bahnhaltestelle nicht möglich

Bei der offenen Frage- und Diskussionsrunde kam unter anderem die Frage auf, wie der Landesrat zum Thema Bahnhof/Bahnhaltestelle in Mils steht. „Grundsätzlich bin ich ein Fan von Haltestellen, aber das Thema ist aufgrund der aktuellen Lage und den zukünftigen Vorhaben, die wir auf dieser Strecke haben, nicht möglich. Die Strecke zwischen Innsbruck und Kufstein ist einer der dichtbefahrensten Abschnitte der gesamten ÖBB-Tirol. Hier fahren am meisten Züge. Eine zusätzliche Haltestelle in Mils ist daher aktuell nicht möglich, weil es die Taktlage nicht zulässt. Aber ich glaube, dass eine gute Anbindung mit einem Bus zum Bahnhof Hall auch eine gute Alternative ist", so der Landesrat abschließend.

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