90 Millionen Euro schweres Paket für sprachliche Frühförderung

LRin Palfrader ist frühkindliche Bildung wichtig. | Foto: Land Tirol/Aichner
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Insgesamt 30 Millionen Euro investierten Bund und Länder von 2008 bis 2015 in diese Bildungsmaßnahme. Nun geht die Bund-Länder-Vereinbarung mit einer deutlichen Erhöhung der Gelder in die Verlängerung: 90 Millionen Euro stehen für die Kinderbetreuungsjahre 2015/2016 bis 2017/2018 für die sprachliche Frühförderung zur Verfügung.

Ziel der Bund-Länder-Vereinbarung ist es, drei- bis sechsjährige Kinder – insbesondere mit nicht deutscher Muttersprache – so zu fördern, dass sie mit Volksschuleintritt die Unterrichtssprache Deutsch möglichst gut beherrschen.

„Es geht darum, früher zu investieren, statt später zu reparieren. Wir geben viel Geld aus für Arbeitslosenverwaltung und Coachings, aber viel zu wenig für die Frühförderung. Jeder Euro, den wir in die frühe Förderung investieren, rechnet sich später vielfach“, betont BM Kurz.

Im Kindergartenjahr 2014/2015 kommen in rund 450 Tiroler Kindergärten zusätzlich zum Fachpersonal speziell ausgebildete SprachförderpädagogInnen zum Einsatz. Bewährt hat sich auch das Projekt „Interkulturelle Erziehung für Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache“. Dabei werden umfassende Aspekte der interkulturellen Pädagogik gemeinsam von pädagogischen Fachkräften und mehrsprachigen AssistentInnen für die Kinder aufbereitet. Die Förderung der Erstsprache und das Erlernen der Zweitsprache stellen einen wichtigen Teilbereich dar.

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