Gschwentner: Letztklassige VP-Mauschelei auf Kosten der Natur

„Wenn Nationalrat Franz Hörl meint, mit ÖVP-Parteivorstandsbeschlüssen in diesem unserem Land Umweltpolitik zu betreiben, so muss er auch gleich für seine Partei einen neuen Koalitionspartner suchen“, stellt Naturschutzreferent und SP-Vorsitzender Hannes Gschwentner klar.

Der Zusammenschluss der Axamer Lizum mit der Schlick 2000 würde die Aufhebung eines der ältesten Ruhegebiet Tirols – die Kalkkögel – bedeuten und dem Infragestellen sämtlicher anderer Schutzgebiete Tür und Tor öffnen.

„Wenn ein wild gewordener Seilbahnvertreter sämtliche Schutzgebiete auf dem Altar der Seilbahnwirtschaft opfern will, so ist dies nicht nur sehr kurzfristig gedacht – Hörl scheint auch auf einem Auge blind zu sein: Denn der Seilbahnbau in einem bestehenden Ruhegebiet widerspricht einerseits dem Tiroler Naturschutzgesetz, andererseits auch der Alpenkonvention, in der sich die Republik Österreich verpflichtet hat, bestehende Schutzgebiete zu wahren“, verweist Gschwentner auf die rechtliche Lage.

Immer wieder versucht der Touristiker aus dem Zillertal, seine Partei für seine Belange vor sich herzutreiben. Dass er mit seinen Forderungen dem Tourismus in Tirol – der sich die intakte Natur auf seine Fahnen heftet – damit einen Bärendienst erweist, scheint Hörl nicht klar zu sein.

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