Land Tirol schafft nachhaltige 230 Plätze für Flüchtlinge

Die Tiroler Landesregierung. | Foto: Land Tirol/Berger

Durch die Errichtung eines landeseigenen Flüchtlingsheimes mit rund 100 Plätzen sowie der Anmietung des ehemaligen Internats der Kongregation der Barmherzigen Schwestern am Areal Kettenbrücke in Innsbruck wird ein langfristiger und nachhaltiger Beitrag zur Flüchtlingsbetreuung in unserem Land geschaffen. Durch die Größe der Einheiten und ihre Lage im Zentralraum ist eine optimale Betreuung der Flüchtlinge gewährleistet.

Flüchtlingsheim auf Landesgrund

Von den rund 30 Standorten für Flüchtlingsheime in Tirol befinden sich nur die beiden Flüchtlingsheime in der Innsbrucker Rossau und in Reith i. A. im Eigentum des Landes. „Weil die Mietpreise im Zentralraum von Innsbruck sehr hoch und bei den angebotenen Objekten oft umfangreiche und teure Sanierungsarbeiten erforderlich sind, haben wir uns entschlossen, auf Landesgrund ein Flüchtlingsheim mit rund 100 Plätzen zu errichten. Damit schaffen wir auch einen dringend notwendigen Handlungsspielraum“, führt Soziallandesrätin Baur aus. Wo genau das landeseigene und in Holzfertigteilbauweise ausgeführte Flüchtlingsheim entstehen wird, steht noch nicht fest, jedenfalls auf landeseigenem Grund. Angedacht ist unter anderem das Areal des Landesbauhofs in der Rossau. Veranschlagt sind für das Projekt rund 2,7 Millionen Euro.

Internat wird zum Flüchtlingsheim

Das ehemalige Internatsgebäude der Kongregation der Barmherzigen Schwestern im Innsbrucker Saggen wird ebenfalls zu einem Flüchtlingsheim mit 131 Plätzen umgebaut und vom Land für die Dauer von 25 Jahren angemietet. Die Unterkunft wird bis Ende 2015 zur Verfügung stehen, bei Bedarf gibt es sogar die Möglichkeit, einen Anbau mit weiteren 50 Plätzen zu errichten.

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