Milser sagen NEIN zur Spange Hall Ost

Die Gegner der Spange Hall-Ost haben sich durchgesetzt.
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Die Wahlbeteiligung bei der Bürgerbefragung in Mils war mit 76,16 % sensationell hoch.

Die Frage lautete: "Ein Teil des vorgeschlagenen Mobilitätskonzeptes betrifft die Errichtung der Spange Hall Ost. Soll der der Gemeinderat der Gemeinde Mils diese vom Land Tirol ausgearbeitete Planungsvariante befürworten?"

53,67 der MiserInnen stimmten mit Nein, 46,33 % mit Ja
Juristisch gesehen ist die Bürgerbefragung weder für die Gemeinde Mils noch für das Land Tirol bindend. Politisch gesehen wird die das Ergebnis aber bindend sein. Der Milser Gemeinderat kann das Projekt nicht mehr gutheißen. Das Land Tirol wird die Planungstätigkeit wohl einstellen.

Wenig Hoffnung auf andere Ortsumfahrung

Seit Jahren hat das Land Tirol untersucht, wie das Problem der Verkehrsbelastung in Hall, insbesondere am Unteren Stadtplatz gelöst werden könnte. Die Planer prüften mehrere Varianten, etwa ein Autobahnanschluss bei der Volderer Brücke oder beim Milser Gewerbegebiet. Dabei kamen die Experten zum Schluss, dass eine neue Autobahnzufahrt möglichst nahe bei Hall liegen müsse. Die Variante der Spange Hall-Ost wurde als optimal empfohlen. Es ist wenig wahrscheinlich, dass das Land Tirol jetzt eine Variante bauen wird, die es vorher als nachteilig beurteilt hat.
Link zum Artikel "SPÖ begrüßt das Ergebnis der Milser Bürgerbefragung"

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