Reheis will die SPÖ basisdemokratisch erneuern
Im Herbst wird der Parteitag stattfinden, Reheis wird Spitzenkandidat für die LT-Wahlen 2013, Gschwentner scheidet auch aus der Regierung aus
In einer eilig einberufenen Pressekonferenz wurde heute die Marschrichtung der SPÖ Tirol nach dem Rücktritt von Parteichef Hannes Gschwentner und der Übernahme des Vorsitzes durch Landesrat Gerhard Reheis präsentiert. Für Hannes GSchwentner ein "emotionaler Augenblick". Gschwentner zog eine positive Bilanz seiner zehnjährigen Tätigkeit, "obwohl es nicht immer einfach war." Er wird im Herbst, wenn ein geeigneter Nachfolger durch Reheis gefunden ist, auch aus der Regierung ausscheiden. Welchen beruflichen Weg er einschlägt, ließ er offen. "Ich habe eine Reihe von Kompetenezen, die ich mir für das Leben danach angeeignet habe", so der Ex-SPÖ-Chef.
Für Gerhard Reheis ist es unmgänglich die Partei strukturell und inhaltlich zu erneuern. "Der Reformprozess ist zu führen, alle Parteimitglieder und Gruppierungen der Tiroler SPÖ werden eingebunden", sagte der designierte SPÖ-Chef. Auch bei der Nachfolge von Hannes Gschwentner in der Regierung wird Reheis die Diskussion mit den Bezriksparteiobleuten führen. "Um im Herbst dann zu entscheiden."
Reheis kündigt an, auch die SPÖ in die Landtagswahlen führen zu wollen. "Dazu brauche ich ein starkes Team. Im nächsten Schritt werden die Listen auf Bezirksebene erstellt", sagt Reheis, der seine im Bezirk Imst bereits fertig habe.
Trotzdem war der Schritt vom Hannes für mich schon eine große Überraschung, gibt Reheis zu, aber nun wird in die Zukunft geblickt."
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