StR Ernst Eppensteiner (ÖVP) greift NR Peter Wurm (FPÖ) an

StR Ernst Eppensteiner | Foto: ÖVP
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Der freiheitliche Nationalrat Peter Wurm hatte kürzlich in einer Presseaussendung kritisiert, dass es für Einheimische in Tirol immer schwieriger werde zu einer leistbaren Wohnung zu kommen. „Das Wohnungsamt der Gemeinde Hall hat bereits verlautbart, dass momentan an Einheimische keine Wohnungen mehr vergeben werden, da diese für Asylwerber freigehalten werden müssten“, behauptete Wurm.

Ernst Eppensteiner, Stadtrat für Soziales und Wohnungen in Hall weist die Behauptung vehement zurück: "An dieser ungeheuerlichen Unterstellung ist kein wahres Wort! In Hall sind keine Asylwerber in Wohnungen, bei denen die Stadt das Vergaberecht habe, untergebracht", so Eppensteiner. Auch anerkannte Asylwerber würden nur wenige in Sozialwohnungen leben. Zur Zeit haben sich ungefähr 500 HallerInnen für eine Sozialwohnung vormerken lassen. Für die Vergabe gebe es Bedingungen, die auch eingehalten werden.
"Es zeigt sich wieder einmal, dass es FP-Politikern um eine systematische Hetze gegen Asylwerber geht und sie auch nicht vor der Verbreitung von Unwahrheiten zurückschrecken. Jedem Versuch, den sozialen Frieden in Hall zu gefährden, werde ich einen Riegel vorschieben", gibt sich Eppensteiner energisch.

NR Peter Wurm nimmt nichts zurück: "Die Unterbringung von Asylwerbern und Asylanten wird zu einem immer größeren Problem. Asylanten werden bei der Wohnungsvergabe oft Einheimischen, die schon viel länger auf der Warteliste stehen, vorgezogen. Ich habe eine Zeugin, die um eine Wohnung in Hall angesucht hat und der man gesagt hat, dass sie wegen der Flüchtlinge länger warten muss", erklärt Wurm und fordert: "Wenn StR Eppensteiner mir Hetze vorwirft, dann soll er zuerst Zahlen, Daten und Fakten über die Vergabe der Wohnungen in Hall präsentieren. Dann kann man ja klären, ob Asylanten bevorzugt werden."

StR Ernst Eppensteiner | Foto: ÖVP
NR Peter Wurm
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