Anonymes Schreiben sorgt für Aufregung
UMIT-Führungsstil in der Kritik – Liste Fritz sieht sofortigen Handlungsbedarf

Für Andrea Haselwanter-Schneider von der Liste Fritz besteht sofortiger Handlungsbedarf.  | Foto: Liste Fritz
  • Für Andrea Haselwanter-Schneider von der Liste Fritz besteht sofortiger Handlungsbedarf.
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Die Tiroler Privatuniversität UMIT in Hall sorgt aufgrund eines internen Schreibens derzeit für Schlagzeilen. Darin wird unter anderem der Führungsstil der Rektorin Sandra Ückert massiv kritisiert.

HALL. Ein internes, anonymes Schreiben gespickt mit zahlreichen Vorwürfen gegen die Führungskräfte an der UMIT sorgt derzeit für viel Aufregung. Konkret geht es um einen zweiseitigen Brief worin vor allem der Führungsstil der UMIT-Rektorin Sandra Ückert massiv angeprangert wird. Für Liste Fritz Wissenschaftssprecherin Andrea Haselwanter-Schneider besteht deshalb sofortiger Handlungsbedarf. „Der Brief ist mir leider bekannt. Darin wird nach nicht nachvollziehbaren Kündigungen von einem Klima der Angst und Verunsicherung und von einer toxischen Führungskultur berichtet. Für mich ist das mehr als nur ein Hilferuf. Zumal auch der UMIT-Betriebsratsvorsitzende Fritz Hanser viel Verbesserungsbedarf vor allem in Sachen Kommunikation ortet“, so Haselwanter-Schneider.

Schlechtes Betriebsklima

Die Vorwürfe reichen von toxischer Führungskultur bis hin zu keine Transparenz, Partizipation oder Wertschätzung. Auch von zahlreichen „inneren" Kündigungen wird gesprochen. „Derartige Vorkommnisse sind einer Landesinstitution unwürdig und bedürfen einer sofortigen Aufklärung. Denn sollten sich die Vorwürfe tatsächlich bewahrheiten, ist Gefahr in Verzug. Jeder weiß, wie schädlich sich ein schlechtes Betriebsklima auf die Arbeit der Mitarbeiter auswirken kann“, betont Haselwanter-Schneider, die nun vor allem die zuständige Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele in der Verantwortung sieht.

Landesunternehmen mit Vorbildwirkung

„Ich erwarte mir von der zuständigen Landesrätin, dass sie mit gutem Beispiel vorangeht und so schnell wie möglich das Gespräch mit den Mitarbeitern wie auch der Rektorin sucht. Ich habe die Landesrätin bereits vor Wochen darauf hingewiesen, dass es Probleme bei der Mitarbeiterführung gibt. Und ich frage mich, was in der Zwischenzeit passiert ist?“, so Haselwanter-Schneider, die in diesem Zusammenhang vor allem die Vorwürfe der ungerechtfertigten Kündigungen anspricht.

„Gehen sie diesen Vorwürfen auf den Grund und beenden sie dieses bedauerliche Schauspiel. Immerhin steht hier auch die Reputation des Landes Tirol als Arbeitgeber auf dem Spiel“!

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