Stubai Magazin
Dennis Ranalter – Der Freestyle-Rookie wird flügge

Foto: privat
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Die letzte Saison lief für den Rookie aus Neustift schon richtig gut. Österreichischer Staatsmeister im Big Air, dazu ein vierter Platz im Europa Cup und einige Top-Platzierungen bei Contests – das kann sich sehen lassen. Heuer soll es mehr werden. Seine Paradedisziplin ist der Slope-Style. Dabei werden in einem Lauf verschiedene Kicker, Rails, Boxen usw. hintereinander befahren. Für die Jury zählen der Gesamteindruck und die technische Umsetzung des Runs.

Der Sport ist Entspannung
Dennis fährt schon seit seiner Kindheit Ski – ganz normal für einen Stubaier, kann man sagen. Sein großer Bruder war für ein kurzes Intermezzo auf dem Snowboard verantwortlich, von dem ihn dann seine Freunde wieder zurück auf zwei Bretter holten. Seitdem gibt es für Dennis nichts Anderes als Skifahren. Auf der Piste fährt Dennis allerdings nur, wenn er zum Lift muss. Im Stubai trifft man ihn ansonsten in den Funparks am Gletscher oder in der Schlick 2000. Angefangen hat es allerdings am Elfer. Dort haben sich die Freunde ihre Schanzen selbst gebaut und die Moves in Eigenregie einstudiert. Später ist Dennis dann mit den "Größeren" der Stubaier Freestyle-Szene mitgefahren. Von ihnen hat er viel gelernt und sie waren seine ersten Vorbilder. Wie es scheint, haben sie ihre Sache gut gemacht. Sein erster Contest 2009 in der Axamer Lizum brachte Dennis auch gleich den ersten Stockerlplatz (Dritter). Seit dem betreibt er den Sport intensiv und seit einem Jahr auch als Profi. Das bedeutet für den 18-Jährigen natürlich intensives Training. Im Sommer werden Kondition, Gleichgewicht und Schnellkraft trainiert. Dazu gibt es Sprungtraining auf der Wasserschanze in der Area 47 und Trainingslager wie heuer im August in Neuseeland.
Bis die Freestyle-Saison im Oktober startet, wird Dennis schon ganz kribbelig. Die letzten Contests steigen im Mai. Dazwischen ist Dennis viel unterwegs, bei Bewerben und zum Filmen mit der Headbud Crew. Was ihm davon am besten gefällt, kann er nicht genau sagen, alles hat seinen Reiz.
Zu Hause ist er in dieser Zeit nur noch sporadisch. Er meldet sich aber täglich via SMS und Telefon, worüber sich Mutter Apolonia sehr freut. Sie hat großes Vertrauen in ihren Sohn, schätzt seine Verlässlichkeit und seine Disziplin und natürlich die Konsequenz, mit der er den Sport betreibt. Dennis nimmt den Rummel im Freestyle-Zirkus recht gelassen: "Bei Weltcups bin ich natürlich schon sehr aufgeregt. Schließlich will ich ja etwas erreichen!" Sein großes Ziel hat er fest im Blick: Olympia 2014 in Sotschi. Bis dahin gibt es für Dennis Ranalter, den Rookie aus dem Stubaital, noch viel zu tun.

Mehr Informationen und interessante Berichte über das Stubaital finden Sie im Stubai Magazin

Foto: privat
Foto: Florian Breitenberger
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