Manfred Pranger beendet Karriere

Die Rührung überkam den Slalomstarstar während seiner Rücktrittsrede.
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  • hochgeladen von Arno Cincelli

INNSBRUCK/GSCHNITZ. Mit den Tränen kämpfte Slalomstar Manni Pranger schon, als er am Freitagvormittag seinen Rückzug vom Schisport verkündete. "Nach langem Überlegen bin ich zum Schluss gekommen, dass mein Körper nicht mehr mitmacht", erklärte Pranger gleich zu Beginn im Saal der Tiroler-Versicherung. Als im Anschluss Szenen aus seiner sportlichen Laufbahn gezeigt wurden, übermannten den Gschnitzer die Emotionen: "Es war a lässige Zeit!"

Die Schmerzen seien aber unerträglich geworden. Auch mehr Zeit für seine Familie zu haben, sei ein Grund für die Entscheidung gewesen, seine aktive Sportkarriere zu beenden: "Ich habe es genossen, in den letzten Monaten jeden Tag bei meinen Kindern sein zu können."

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Trainer Hans Pum zählte die Erfolge Prangers, darunter zuallererst den Weltmeistertitel von 2009 auf und erklärte: "Ich hatte gehofft, dass Du noch ein Jahr anhängst. Du hast uns viel Freude gemacht." Die Erfahrung Prangers sei auch in Zukunft für den ÖSV sehr wichtig. Er betonte: "Bei uns sind die Tore für Manni ganz weit offen."

"Ich werde 37 Jahre alt, mehr als ein Jahr wäre es ohnehin nicht mehr gegangen", sagte Pranger. Er lobte die Leistungen seiner Betreuer und Sponsoren, die "meine Launen ausgehalten haben". Auch seinen treuen Fans sprach der Wipptaler seinen Dank aus. Genaue Pläne habe er für die Zukunft noch nicht gefasst, hätte aber gewisse Vorstellungen. Ob er in Zukunft weiter mit Skisport zu tun haben werde? "Das hoffe ich sehr!" "Das hoffen wir alle!", fügte Pum umgehend hinzu.

Auch Sponsor Tiroler Versicherung streute Pranger Rosen. "Für einen Sponsor war der Manni das feinste, was wir haben konnten", erklärte Vorstand Franz Mair.

Das Startritual, für das Pranger berühmt war:

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