Bilanz des Breitbandausbaus in Tirol

LRin Zoller-Frischauf freut sich über die positive Breitbandbilanz 2014. | Foto: Land Tirol/Aichner
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Bis zum Jahr 2018 sollen alle Haushalte und Betriebe in Tirol mit schnellem Internet bis zu 30 Mbit/s versorgt sein – das ist das Ziel, das sich die Tiroler Landesregierung mit der Breitbandoffensive gesetzt hat. Dafür stellt sie in den Jahren 2014 bis 2018 insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung, um Gemeinden und Unternehmen bei der Errichtung von Breitbandnetzen zu unterstützen.

Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit

Nun arbeiten benachbarte Gemeinden verstärkt zusammen, um die lückenlose Breitbandversorgung für eine gesamte Region zu schaffen. Beispiele dafür seien der Lienzer Talboden in Osttirol oder das Tannheimer Tal im Außerfern. Hier entstehen Glasfasernetze, die eine Datengeschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s ermöglichen.

Kooperation des Landes mit TIWAG

Im Juli 2014 wurde die Kooperationsvereinbarung mit dem Landesenergieversorger TIWAG unterzeichnet, wodurch das Land Tirol Nutzungsrechte für rund 1.200 km frei verfügbare Leerrohre erwarb. Gemeinden können diese kostenfrei für die Breitbandversorgung verwenden. Dadurch sparen sich Gemeinden die Grabungs- und Verlegungsarbeiten.

Der Breitbandmasterplan des Landes

Gemeinden werden zu 50 Prozent bei der Errichtung von passiven Breitbandinfrastrukturen wie Glasfasernetze vom Land unterstützt. Des Weiteren erhalten sie als zusätzlichen Anreiz einen Startbonus von zehn Prozent. Betriebe werden ebenfalls zu 50 Prozent im Rahmen des Breitbandmasterplans gefördert, wobei die Mindestbemessungsgrundlage bei 5.000 Euro liegt.

Neben dem Glasfaserausbau sind auch Alternativen wie Richtfunk förderbar. Dabei bildet ein Funkmast mit Antenne und Internetanbindung den Ausgangspunkt, von dem Signale an weitere Funkmasten verteilt werden.

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