Tiroler Touristiker besuchen Lettland und Litauen

Riga steht ebenso am Besuchsplan wie… | Foto: David Holt (wikipedia)
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  • Riga steht ebenso am Besuchsplan wie…
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Vom 1. bis 4. Oktober sind etwa 30 Touristiker aus Tirol in Riga und Vilnius zu Gast, um die dortigen Märkte zu sondieren und touristischen Möglichkeiten auszuloten. Diese Reise wird auf Initiative von der Tirol Werbung, der Tiroler Sparkasse, der Wirtschaftskammer und feratel ermöglicht. Die Reise soll den Tiroler Tourismus Partner für den neuen Markt sensibilisieren und bietet Tourismusverbänden, Hoteliers, Vertretern von Ausflugszielen etc. die Möglichkeit, in einem Workshop Beziehungen zu Reiseveranstaltern und Reisebüros aufzubauen. Mit einem BIP 2011 19,0 Mrd. Euro (Lettland) und von 30,7 Mrd. Euro (Litauen) sowie einer Wachstumsrate von 5,9 % (Litauen) entwickelt sich die Wirtschaft deutlich besser als im EU-Durchschnitt. Aus touristischer Sicht handelt es sich um interessante Märkte.
In den Jahren von 2005 bis heute konnten in Tirol die Nächtigungen im Winter deutlich gesteigert werden: aus Lettland um 34,5 % und aus Litauen um 161,8 %. Im Tourismusjahr 2012 wurden 31.627 Nächtigungen aus Lettland und 53.908 aus Litauen verzeichnet. Am liebsten kommen die Gäste zum Skifahren nach Tirol. Daraus resultiert, dass 90 % der Nächtigungen in den Wintermonaten stattfinden.

Warum Riga und Vilnus?

Riga und Vilnius sind die wirtschaftlichen, kulturellen und touristischen Zentren der Länder. Riga ist die größte Stadt des Baltikums und Hauptstadt von Lettland. Inmitten von bewaldeten Hügeln liegt Litauens Haupt– und auch bevölkerungsreichste Stadt Vilnius. Etwa die Hälfte der baltischen Bevölkerung wohnt in den Ballungsräumen rund um die Metropolen. Beide Städte zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vilnius war bereits 2009 europäische Kulturhauptstadt und Riga wird es im Jahr 2014.
Dr. Hans Unterdorfer, Vorsitzender des Vorstands der Tiroler Sparkasse, unterstützt diese Reise: "Mit Angeboten wie diesem oder dem Wirtschaftsdialog wollen wir für Firmenkunden – über unsere Finanzkompetenz hinaus – Nutzen stiften.“
Auch für Josef Margreiter, dem Direktor der Tirol Werbung sind solche Gelegenheiten extrem wichtig: „Ohne Internationalisierung hätte der Tiroler Tourismus in den vergangenen Jahren schmerzhafte Einbußen hinnehmen müssen. Die Bedeutung der Kernmärkte steht nach wie vor außer Frage, aber ich begrüße die Initiative, die Fühler regelmäßig auch in die aufstrebenden Länder wie diesmal Litauen und Lettland auszustrecken."
„Lettland und Litauen, zwei junge Staaten der europäischen Union, verdienen es, touristisch intensiver beworben zu werden. Auch das Thema Kultur spielt im Baltikum eine große Rolle, weshalb wir auch mit diesem Produkt punkten können", erläutert Harald Ultsch, Spartenobmann der Wirtschaftskammer Tirol.
Markus Schröcksnadel, CEO der feratel media technologies AG betont, die optimalen Möglichkeiten dieser Reise, "denn die Tourismusfachleute können mit Einkäufern von Reiseunternehmen bzw. Repräsentanten der Tourismusindustrie direkt vor Ort in Kontakt treten.“
Die Bezirksblätter sind vor Ort und werden Sie hier regelmäßig informieren.

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