Fußball

Sieg im Derby ist für FC Hermagor Pflicht

Samstag, 13. April um 15 Uhr, treffen Hermagor und Kötschach im kleinen Gailtaler Fußballderby aufeinander. Neuzugang möchte treffen.

HERMAGOR/KÖTSCHACH (Peter Tiefling). Am Samstag (15 Uhr) wird das kleine Gailtaler Fußballderby in der 1. Klasse A zwischen OSK Kötschach und FC Hermagor von Schiedsrichter Andreas Oberbucher angepfiffen. Ein Pfiff, der für die heimischen Teams mit einer Pflicht verbunden ist. Die Bezirkshauptstädter sind gefordert. Dem Sieg (Irschen/6:4) folgten in den letzten beiden Rückrunden (Oberlienz/0:1, Dölsach/0:1) gleich zwei Niederlagen.

Schwierige Situation

„Wenn wir aus dem Derby nicht als Sieger hervorgehen und damit die Wende zum Positiven schaffen, können wir unseren Traum von einem Unterligaaufstieg wohl zu den Akten legen“, bringt es der Hermagorer Sektionsleiter und Mannschaftskapitän Roman Schmidt auf den Punkt. Dazu sind vom Tabellenzweiten nach den beiden letzten torlosen Spieltagen aber Treffer vonnöten. Ein Vorhaben, bei dem der verletzungsbedingte Ausfall, aufgrund einer Bänderdehnung am Knöchel, von Torjäger Philipp Kofler noch als erschwerend hinzukommt. „Ich glaube an meine Spieler, bin vom Derbysieg überzeugt. Haben wir doch das Aufeinandertreffen in der Hinrunde spielbestimmend mit 4:1 gewonnen. Vielleicht wird Philipp für einen Jokereinsatz doch noch fit“, sagt Hermagor-Trainer Neven Ilic.

Der Neuzugang

Viel wird von der Leistung des Hermagorer Neuzuganges Lukas Steinwender abhängen. Der Ex-Gitschtaler ist für den Trainer Neven Ilic ein klassischer Stoßstürmer. Er hätte die perfekte Ergänzung zu Philipp Kofler sein sollen. „Nun müssen eben andere Spieler aus der Mannschaft die Initiative ergreifen und Lukas mit brauchbaren Torvorlagen versorgen und Verantwortung übernehmen“, sagt Ilic. Bisher war diese taktische Variante noch von wenig Erfolg gekrönt. Lukas hofft daher im Derby auf seinen ersten Saisontreffer im Hermagorer Dress.

Die Arbeitskollegen

Auf ihren ersten Frühjahrserfolg haben die Gäste aus Kötschach auch zwei Runden gehofft. Nach den Sieg (Malta/3:1) können Kapitän Mario Niescher und Co. mit sehr viel Selbstvertrauen anreisen. „Unsere Tendenz ist aufsteigend, die von Hermagor und meines Arbeitskollegen Roman Schmidt hingegen absteigend. Wir werden wissen, wie wir diesen Vorteil für uns Nutzen können“, sagt Niescher. Egal wie das Match auch ausgehen wird, Schmidt und Niescher werden in den Pausen an ihrem gemeinsamen Arbeitsplatz, im Architektenbüro Ronacher, noch lange darüber diskutieren und flachsen.

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Zum Gastgeber-Kapitän

Das Derby: Samstag, 13. April, 15 Uhr, Hermagor - Kötschach

Name: Roman Schmidt
geboren: 19.12.1983
Lebensgefährtin: Christina
Wohnhaft: Weißbriach

Verein: FC Hermagor (seit Unter 16)
Spielerposition: multifunktional - von der Verteidigung bis zum Sturm – auf allen Positionen einsetzbar.

Vorbild: Andrea Pirlo (Juventus Turin, New York City FC)

Im Sport braucht es, … Spass und Freude an der Sache und ganz wichtig ist, ein respektvoller Umgang miteinander.

Absolutes sportliches No Go: unsportliches Verhalten

Trainer Neven Ilic ist, … für mich als Sektionsleiter ein sehr guter, akribisch arbeitender Trainer, der noch viel Luft nach oben hat. Als Kapitän ist er mein Trainer und sein Wort zählt zu 100 Prozent und wird auf allen Ebenen umgesetzt.

Mein nächstes privates Vorhaben ist, … in einigen Monaten meine Christina zum Traualtar zu führen. Denn Antrag dazu, habe ich ihr schon gemacht.

Bäume im Wörthersee Stadion finde ich, … eine gute Alternative zum Klagenfurter Fußball, bis die Austria Klagenfurt das Stadion wieder mit Fanleben erfüllen kann.

Mario Niescher,(zwinkernd) … ist für mich ein super Arbeitskollege, der mich mit seiner Dienstschluss-Pünktlichkeit gemäß einer Schweizer Uhr, jeden Tag immer aufs Neue um 16:55 Uhr überrascht.
Das Derby: Samstag, 13. April, 15 Uhr, Hermagor - Kötschach