Covid-19: Zwischenbilanz des Samariterbundes Niederösterreich

Helfen in Traismauer zusammen: Jenny Mikes (ASB Altlengbach) und Dominik Blechinger (Rettungssanitäter ASB Wiener Neustadt). | Foto: Samariterbund NÖ
  • Helfen in Traismauer zusammen: Jenny Mikes (ASB Altlengbach) und Dominik Blechinger (Rettungssanitäter ASB Wiener Neustadt).
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TRAISMAUER. Seit dem 26. Februar ist der Samariterbund Niederösterreich im Rahmen der Covid-19 Krise im Dauereinsatz. Zu den Aufgabenbereichen des Samariterbundes gehören neben Krankentransport und Rettungsdienst auch Testungen von Covid-Verdachtsfällen sowie das „Screening“ von Schlüsselpersonal. Der Samariterbund führt auch als einzige Organisation in Niederösterreich Covid-Intensiv-Transporte durch.

Vielfältige Aufgaben in der Krise

Die Aufgaben sind in der Covid-19 Krise vielfältig geworden. Im Bereich des Krankentransportes sowie im Rettungsdienst sind die Sanitäter täglich gefordert. Da man ständig mit Verdachtsfällen konfrontiert ist, muss besonders darauf geachtet werden, dass die entsprechende Schutzausrüstung angelegt ist und die entsprechenden Hygiene Maßnahmen durchgeführt werden. Insgesamt wurden vom Samariterbund in den vergangenen Wochen bereits 343 Verdachtsfälle, wovon 23 als Covid-Fälle bestätigt wurden, in die entsprechenden Zielkrankenhäuser transportiert.

Führungsstab und Ärzte-Visitendienst eingerichtet

Seitens des Landesverbandes ist der Samariterbund seit 26. Februar 2020 auch mit einem Verbindungsoffizier im Landeskrisenstab vertreten. Ausserdem wurde am Landesverband in Wilhelmsburg ein Führungsstab eingerichtet. Gemeinsam mit der Ärztekammer und 144 Notruf NÖ wurde der Ärzte-Visitendienst am Stützpunkt in Altlengbach ins Leben gerufen.

Täglich fünf mobile Teams in ganz NÖ unterwegs

Seit zweiten März 2020 werden vom Samariterbund, gemeinsam mit dem Roten Kreuz, Testungen von Verdachtsfällen durchgeführt. Dazu sind täglich fünf mobile Teams des Samariterbundes in ganz Niederösterreich unterwegs. Es wurden so bisher 3.236 mobile Testungen durchgeführt.

2.296 Testungen bei Test-Drive-In Stationen

Mit sechsten April 2020 wurde vom Samariterbund auch die erst Test-Drive-In Station in Niederösterreich in Betrieb genommen. Dort wurden bisher 2.296 Testungen von Verdachtsfällen sowie sogenannte „Screenings“ von Schlüsselpersonal (Pflegedienst, Krankenhauspersonal, etc.) durchgeführt. Eine weitere Drive-In-Station wird vom Roten Kreuz in Amstetten betrieben und seit heute gibt es in Niederösterreich eine zweite Drive-In-Station, die vom Samariterbund in Wiener Neustadt betreiben wird. Derzeit steht dort vor allem die Testung von Schlüsselpersonal im Vordergrund und der Betrieb ist bereits am ersten Tag voll angelaufen.

Expertenteam für Intensivtransporte

Mit dem Samariterbund in St. Georgen (St. Pölten) gibt es bereits seit vielen Jahren ein Experten-Team an Notfallsanitätern und Notärzten für Intensivtransporte von Notfallpatienten. Seit Anfang März wurden 419 Notarzt begleitete Intensivtransporte vom Samariterbund St. Georgen durchgeführt. 75 Transporte davon waren bestätigte Covid-19 Patienten. Diese Covid-Intensivtransporte werden vom Samariterbund St. Georgen in ganz Niederösterreich als einzige Rettungsorganisation durchgeführt.

Ein Dank an alle Engagierten

„In diesen für uns allen schwierigen Zeiten sind die Samariter in ganz Niederösterreich mit großem Engagement dabei, für die Gesundheit der Niederösterreicher zu sorgen. Dafür möchte ich mich bei ihnen allen und gleichzeitig auch bei der Landessanitätsbehörde sowie den anderen Rettungsorganisationen, mit denen die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert, bedanken!“, so der Präsident des Samariterbundes Niederösterreich, Otto Pendl.

Zahlen im Überblick

Mobile Testungen bisher: 3.236
Drive-In-Testungen in St. Pölten: 2.296 (davon 895 Screenings)
Transporte mit Verdachtsfällen: 366 (davon 23 bestätigte Fälle)
Intensiv-Transporte mit Notarzt: 419 (davon 75 Covid-19 Patienten)

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