Ehrenamt vor den Vorhang
Herzogenburger VP-Obmann absolviert freiwilligen Zivildienst im Pflegeheim
HERZOGENBURG. Nach dem Motto "Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen" folgte der Herzogenburger Max Gusel, Spitze der örtlichen Volkspartei, im März dem Aufruf der Bundesregierung und meldete sich zum freiwilligen Zivildienst. "Obwohl sich dadurch der Abschluss meines Studiums und einige berufliche Fortbildungsmaßnahmen verzögern, musste ich nicht lange überlegen, um diesen Schritt zu wagen.", erklärt der Stiftstädter, "Nachdem ich meinen ersten Ferialjob vor rund zehn Jahren im damaligen Martinsheim machte, freute ich mich besonders, als ich von der zweimonatigen Zuteilung ins Pflege- und Betreuungszentrum Herzogenburg erfuhr, da ich noch einige Mitarbeiter vom Team rund um Direktor Walter Freinberger von damals kenne."
Koordination der Besuche im Pflegeheim
Die Bewohner der Pflegeheime trifft die Corona-Krise besonders schwer, da sie das Heim nicht verlassen und über mehrere Wochen keinen Besuch empfangen dürfen. Seit gestern sind jedoch wieder unter gewissen Auflagen Besuche von Angehörigen möglich. Zwei Zivildienstkollegen und Gusel kümmern sich gemeinsam um den reibungslosen Ablauf. "In der ersten Woche ging es hauptsächlich darum, Kontakt mit den Angehörigen der Bewohner aufzunehmen, Besuchstermine zu koordinieren und diese Besuche auch abzuwickeln. So muss etwa vor jedem Besuch beim Gast Fieber gemessen werden. Weiters gilt es darauf zu achten, dass die Sicherheitsabstände strikt eingehalten werden.", so der Jungpolitiker.
Zur Sache
Bevor Sie Ihren Angehörige im Pflege- und Betreuungszentrum Herzogenburg besuchen, wird um Terminvereinbarung zwischen neun und zwölf Uhr unter der Nummer 0676/812721104 ersucht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.