Ehepaar rettet "Ketten"-Hund
Tierliebe groß geschrieben: Sandra und Klaus Zagler-Gaupmann befreien Welpen.
TULLN. "Es hat lang gedauert, bis die Mühlen ins Laufen gekommen sind", sagt Klaus Zagler-Gaupmann gegenüber den Tullner Bezirksblättern.
Schreckliches hat sich in einem Kleingarten am Mittergwendt ereignet: Bei eisigen Temperaturen wurde ein Welpe dort angebunden. Zuerst an der Leine, die der Vierbeiner jedoch schnell durchgebissen hat, später an einer Kette, die nur 1,5 Meter lang war.
Alle Hebel in Bewegung gesetzt
Das haben Sandra und Klaus Zagler-Gaupmann beobachtet und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Tier zu retten: "Als wir uns das erste Mal an die Polizei gewendet haben, bekamen wir nur zur Antwort, dass man nicht zuständig sei". Doch das wollte das Ehepaar nicht so einfach hinnehmen.
Schlag auf Schlag
Gestern, Freitag Nachmittag, brachte Zagler-Gaupmann das Leid des Vierbeiners zur Anzeige. Danach ging es Schlag auf Schlag: Der Exekutivbeamte kümmerte sich darum, Tullns Amtstierarzt Hofer-Kasztler zu erreichen, was sich als äußerst schwierig herausstellte, denn "Freitag Nachmittag ist es schier unmöglich überhaupt jemand an den Hörer zu kriegen", sagt er.
Doch Tullns Amtstierarzt letztendlich rief zurück und schließlich gelang es ihm – gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr – der Tierquälerei gegen 21.30 Uhr ein Ende zu setzen und den Hund zu befreien. Der Vierbeiner wurde ins Kremser Tierheim gebracht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.