Krippenspiel in Traismauer
Das „Traismaurer Kripperl“ hat bereits eine 200-jährige Tradition.
TRAISMAUER (bg). Im Schloss Traismauer verkündete vergangenes Wochenende „der Engel des Herrn" die frohe Botschaft. Auf einer kleinen Bühne, die einst eine Wanderkiste war. Unter der Leitung von Gottfried Klaus wurden die 200 Jahre alten und zauberhaften Stabfiguren aus Holz wieder lebendig, durch die geschickten Hände ihrer unsichtbaren Darsteller. Im Hintergrund stimmte der Gesangsverein das „Halleluja“ der Engel an und Rosemarie Arlt bewegte die von Hand geführte Maria sanft über die kleine Bühne im Takt dazu.
Maria und Josef
Das Traismaurer „Krippenspiel“ erzählte die Geschichte von Maria und Josef auf Herbergsuche, wie sie einst gespielt wurde auf verschiedenen Marktplätzen und Erzähler Herbert Pfeffer führte das Publikum durch die Vorstellung, bis am Schluss die Kinder einen Regen aus Zuckerl einfangen durften. „Der Blick hinter die Kulissen lohnt sich“, so Gerhard Hassler, ein begeisterter Zuseher. Was man kaum zu glauben vermag, so sind es an die 30 Mitwirkende im Hintergrund, die alljährlich das „Kulturgut“ pflegen und lebendig erhalten, damit die Geschichte der „frohen Botschaft“ weiter erzählt werden kann.
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