Dauerthema Hallenbad als Pflicht
Horner FPÖ sieht Hallenbad als eine Verpflichtung gegenüber den Bürgern.
HORN. "Horn braucht unbedingt ein Hallenbad, weil es eine Verpflichtung ist für eine Bezirkshaupt- und Schulstadt ein solches zu haben", erklärt FPÖ-Bezirkschef Klemens Kofler. Zum Thema Finanzierung sagt er: "Das sollte man genauso finanzieren, wie es andere Bezirkshauptstädte auch finanzieren, wenn es sich dort ausgeht, sollte das bei uns auch kein Problem sein. Ein zeitgemäßes Hallenbad, es muss keine Therme sein, wäre ausreichend - z.B. wie in Zwettl, wo die Horner z.T. hinfahren müssen."
2006 wurde das Bad nach der Sommerpause nicht mehr eröffnet. "Für die Jugend gibt es hier ja fast gar nichts. Weder einen Eislaufplatz im Winter, unabhängig von den Temperaturen, noch irgendwelche Freizeitaktivitäten im Angebot. Natürlich rentiert sich so ein Bad für die Gemeinde finanziell nicht, aber es ist den Bürgern gegenüber eine Verpflichtung." Kofler: "Zur Finanzierung eines Hallenbades möchte ich noch sagen, dass man Land, Bund und die umliegenden Gemeinden mit in die Pflicht nehmen könnte."
Man müsse die Infrastruktur im gesamten Waldviertel stärken, sind sich Kofler und Zöchmeister einig. "Dazu gehört die Autobahn, die wir seit zehn Jahren fordern, genauso wie die Internet-Telefonverbindungen den österreichischen Standards angepasst werden müssen und der öffentliche Verkehr - sonst ist es nicht möglich, Firmen und Industrie hier anzusiedeln. Dringend notwendig ist eine Horner Innenstadtbelebung, jedes zweite Geschäft steht leer", so beide unisono.
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