Rettungsdienst
Fünf First Responder helfen in Eggenburg in der Not

- Thomas Silberbauer, Gerda Silberbauer, STR Martin Neugebauer, Franz Grafinger, Bgm. Georg Gilli, Florian Liewald
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Simone Göls
Insgesamt kam es seit Start des First Responder-Systems im Herbst 2019 zu mehr als 300 Alarmierungen. In über 60 Prozent war ein First Responder verfügbar und konnte zufahren.
EGGENBURG. Die Hauptgründe für die Interventionen sind Atembeschwerden, Stürze sowie internistische und neurologische Notfälle wie etwa Krampfanfälle, Herzbeschwerden oder Schlaganfälle. Durch das rasche Eintreffen des First Responder konnte in vielen Fällen ein mitalarmierter aber nicht benötigter Notarzt bereits auf der Anfahrt wieder storniert werden und war so wieder frei für einen anderen Notfall.
Schnelles Handeln
Wenn notwendig konnte das Notarztmittel aber auch schon durch den First Responder nachgefordert werden und es kam so zu weniger Zeitverlust, da nicht erst auf das anfahrende Rettungsmittel gewartet werden musste. In einigen Fällen konnte auch eine erforderliche Wiederbelebung bereits durch die First Responder eingeleitet werden – hier zählen wirklich Minuten – bzw. die eingesetzten Rettungsmittel unterstützt werden.
Die Qualifikation
Ein First Responder verfügt mindestens über die Qualifikation „Rettungssanitäter“ sowie mehrjährige Erfahrung im Rettungsdienst. In Eggenburg und Umgebung sind jedoch auch Notfallsanitäter inklusive Notfallkompetenzen Teil des First Responder-Teams, wodurch, wenn erforderlich, bereits vor Eintreffen des Notarztes mit lebensrettenden Therapien begonnen werden kann, indem z.B. eine Infusion oder wichtige Medikamente verabreicht werden.
Fünf First Responder in Eggenburg
Im Gemeindegebiet von Eggenburg sind derzeit fünf Rettungs- und Notfallsanitäter als First Responder aktiv, wobei auch Teile der Gemeinden Straning-Grafenberg sowie Burgschleinitz-Kühnring mitabgedeckt werden. Alarmiert werden die FR jeweils dann, wenn ein gewisser Notfall vorliegt und das nächste Rettungsmittel mehr als fünf Minuten bis zum Einsatzort braucht. Bei einigen ausgewählten Einsätzen (z.B. Atem-Kreislaufstillständen) werden die First Responder immer mitalarmiert.


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