Öffentliche Toiletten zu - immer mehr verrichten ungeniert Notdurft
HORN. Geschlossene WCs in der Coronazeit können zum Problem werden. Fazit: Z.B. Wildpinkeln auf der "Goldenen Meile"
Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, hat die Stadtgemeinde Horn fast alle öffentlichen Toilettenanlagen geschlossen. Deshalb erleichtern sich manche Menschen im Stadtbereich.
"Gestern Mittag war ich mit meinem Sohn in Horn. Als wir vom 'Action' (ca. 12.30 Uhr) in Richtung Stadt fuhren, kam dann die unfreiwillige Beobachtung einer 'Wildpinklerin'", ist Manuela Lackner aus Eggenburg empört.
"Beim Hofer Kreisverkehr sah ich ca. fünf Meter rechts, Richtung Autohaus VW, eine Frau, welche den blanken Hintern zeigte und gleich darauf munter vor sich hin urinierte! Im ersten Moment war ich geschockt, kann diese Aktion absolut nicht gut heißen", so die Frau weiter.
"Aber seit Wochen ist in ganz Horn kein 'benutzbares' WC zu finden! Alle Öffentlichen sind gesperrt und Verkäuferinnen lassen einen sowieso nicht aufs 'Privatklo'." Man könne nur sehr schnell nach Hause fahren. Auch einem Bekannten der Frau, ebenfalls ein Eggenburger, ging es vor wenigen Tagen ebenso - Er musste blitzschnell nach Hause fahren.
Zum Wildpinkeln: "Verletzung des öffentlichen Anstands kostet 30 € Strafe, es kann auch deutlich mehr kosten", so die Polizei.
Tatsächlich sind die meisten öffentlichen Toiletten derzeit in Horn geschlossen. Grund in der "Coronazeit": Um die Hygienemaßnahmen tatsächlich erfüllen zu können, müsste man die Toiletten ständig säubern, was nicht möglich ist. Das Klo im Stadtpark hingegen, es ist ein selbstreinigendes WC, ist geöffnet. Auch das öffentliche WC im EKZ Horn (Shopping Horn) ist (seit kurzem) geöffnet. Eine Reinigungsfirma wurde mit dem Putzen beauftragt.
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