Unterwasser-Geld- Vernichtung
Einst war das Unterwasserreich ein stimmiges Projekt. Konzeption (Michaela Bodner) Architektur (AH3) Didaktik, Dramaturgie und Ausstellungsarchitektur (Studio Kudlich)
waren in jedem Bereich auf einander abgestimmt und ergaben ein Gesamtprojekt welches die Presse überregional bemerkte.
Es diente allen Projektbeteiligten als Referenz.
Kurz darauf verlor das Besucherzentrum seine mediale Präsenz und das zurecht : vernachlässigt und ungepflegt wirkte die Anlage.
2012 endlich ein Lichtblick : ein neues Team!
Mit dem Erfolg dass nun von der ursprünglichen Konzeption nur mehr die Hülle steht.
Die Identität des Unterwasserrreichs ist verloren:
Das extrem teure Exponat die DNA Doppelhelix ist durch Nichts ersetzt, das Möderkino weg, stattdessen eine kleine interaktive Tafel "Wer frisst wen"?.
die "neue" Grafik, von Innovation weit entfernt, hebt sich deutlich von den Resten des Bestands ab.
Die Vorliebe der neuen Betreiber für Plastikrutschen kann man nicht nur in der Ausstellung betrachten (neuer Biberbau) sondern man wird auch gleich von einer roten Plastikrutsche beim Eingang begrüsst, Techosound und "Kika-design"-sessel runden das Bild ab.
Schade um das so enthusiastisch begonnene Projekt , NÖ hat wieder ein vorbildlich gestaltetes Besucherzentrum weniger.
Im Übrigen : die Plastikrutsche ist bereits durch Baubänder gesichert.
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