Versorgung mit Arzneien ist sicher gestellt

Pharmazeut Gilbert Zinsler von der Horner Landschaftsapotheke beruhigt: "Wir Apotheker tun alles uns Mögliche." | Foto: privat
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BEZIRK. In Niederösterreich soll Medikamenten-Mangel herrschen, glaubt man herrschenden Meldungen. So sei etwa der Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Polio frühestens im Herbst wieder verfügbar. Auch bei anderen Arzneien müssen unsere Apotheker ihre Kunden immer öfter auf unbestimmte Zeit vertrösten. Experten vermuten: Die Pharma-Industrie beliefert Österreich schlecht, weil die Sozialversicherung weniger zahlt als in anderen Ländern. "Die Versorgung in den NÖ Landeskliniken ist sicher gestellt", beruhigt Ulli Surböck vom Landesklinikum Horn, "sollte es zu Engpässen einzelner Medikamente kommen, ist die Versorgung durch enge Abstimmung innerhalb der Organisation, also den Apotheken der Landeskliniken, bzw. gemeinsam mit den Lieferanten gewährleistet."

Lieferschwierigkeiten, nicht Mangel

Um einen "Medikamenten-Mangel" handle es sich nicht, eher um Lieferschwierigkeiten der Hersteller, wie Apotheker Mag. Gilbert Zinsler von der Horner Landschaftsapotheke klarstellt.
"In der Apotheke in Horn merken wir diese Lieferschwierigkeiten, jedoch ergibt sich daraus nur ganz selten ein 'Medikamenten-Mangel' für den Patienten, denn wir verfügen über ein vergleichsweise großes Lager und können kurzfristige Lieferschwierigkeiten dadurch ausgleichen", erklärt der Pharmazeut Mag. Gilbert Zinsler. Seine Mitarbeiter, die für die Warenwirtschaft und die Bestellung von Arzneimittel verantwortlich sind, seien speziell ausgebildete pharmazeutisch-kaufmännische Assistenten, die den Einkauf rechtzeitig koordinieren könnten. "Weiters gibt es in den meisten Fällen, wo Arzeneimittel eine Zeit lang nicht erhältlich sind, Ersatzpräparate anderer Hersteller mit dem gleichen Wirkstoff", erklärt Zinsler.

Der Vorteil einer öffentlichen Apotheke sei, dass die Versorgungslogistik mit Arzneimitteln ausgefeilt und schnell sei. "Wir können auch aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Deutschland, meist innerhalb eines Tages Ersatzmedikamente bestellen", beruhigt Zinsler, "im Notfall kann in Absprache mit dem Arzt eigentlich immer ein alternatives Ersatzmedikament gefunden werden. Wir sind hier in sehr engem Kontakt mit allen Ärzten in unserer Umgebung."

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