Der kleine Schäferhund
SCHIPPERKE

Foto: Copyright Finn the klee kai

Schipperke
- der "kleine Schäferhund"

Auch wenn dieser „kleine Schäferhund“ kaum größer als 30 cm wird – an Selbstbewusstsein mangelt es dem belgischen Rassehund Schipperke nicht. Schließlich gibt das kleine, sportliche Kraftpaket mit dem aufmerksamen Blick einen mutigen Wachhund ab, der seine Familie treu und tapfer verteidigt.

Stillsitzen ist nicht seine Art: Der kleine schwarze Shipperke ist am liebsten in Aktion. Dank seiner aufgeweckten und neugierigen Art findet er überall etwas zu tun – sei es Mäusen und Ratten auf dem Feld hinterher jagen oder die Einkäufe seines Besitzers im Hausflur bewachen. Langweilig wird es diesem Belgier nicht so schnell. Und so sollten auch seine Besitzer alles andere als „einfältig“ sein.

Kleiner Hund – große Persönlichkeit

Ein Schipperke braucht viel Auslauf und Beschäftigung. Regen oder Kälte lässt dieser robuste Rassehund mit dem dicken Fell nicht als Ausrede gelten – sein Besitzer sollte sich also besser „warm anziehen“ um mit diesem energiegeladenen Naturburschen mithalten zu können. Neben den täglichen Spaziergängen an der frischen Luft ist der Besuch einer Hundesportschule sicherlich empfehlenswert.

Charakter : Freund und Beschützer

Körperlich und geistig ausgelastet, geben die schnellen und intelligenten Tiere aber auch wunderbare Familienhunde ab, die zu liebevollen und einfühlsamen Freunden, Partnern und Beschützern werden. Besonders Kindern gegenüber zeigen #Shipperkes ihre anhängliche und geduldige Seite. Sie sind ihrer Familie treu ergeben und möchten bei allen Familienaktivitäten involviert sein. Trotz ihrer Unabhängigkeit und ihres Selbstbewusstseins sind diese Rassehunde lernfreudig und machen bei Übungen eifrig mit.

Spitzname: Little black devil

Seine schnelle Auffassungsgabe und sein „will to please“ sollte sich sein Halter unbedingt zunutze machen. Denn Shipperkes brauchen eine gute Erziehung und eine umfassende Sozialisation, um ihre Grenzen kennenzulernen. Ihr Spitzname „LBD“ – little black devil (kleiner schwarzer Teufel) – verrät, dass es diese Hunde faustdick hinter ihren süßen Stehohren haben. Besonders ihre ausgeprägte Bellfreude, ihr immer noch vorhandener Jagdtrieb und ihr Misstrauen gegenüber Fremden können ohne ein angemessenes Training zu Ärger führen.

Erscheinungsbild

Trotz seiner geringen Größe fällt der Shipperke auf – und das liegt nicht nur an seinem hellen Bellen und seiner neugierigen Art. Sein eindringlicher Blick, das dreieckige Fuchsgesicht und die die typisch buschige Halskrause verleihen diesem kleinen Kerl ein originelles, leicht bizarres Äußeres.

Schäferhund in Miniatur-Format

Mit einer Widerristhöhe von 28 bis 33 cm bei Rüden und 25 bis 30 cm bei Hündinnen gehört der Shipperke zweifellos zu den kleinen Hunderassen. Ein süßer kleiner Schoßhund ist er deswegen jedoch nicht. Sein kräftiger Körperbau, sein muskulöser Hals und seine breite Brust bestätigen, dass man es hier eher mit einem „kleinen Schäferhund“ zu tun hat – wie das flämische Wort „Sheperke“ übersetzt bedeutet. Sein breites Fuchsgesicht mit den beweglichen, spitzen Stehohren und der wachsame Blick aus seinen dunkelbraunen, mandelförmigen Augen verstärken das Bild eines äußerst aufgeweckten Wachhundes.

Geschichte

Die schwarze Färbung besitzt der Schipperke vom Leuvenaar, einem kleinem, urtümlichem und ebenso schwarzen Schäferhund aus dem 17. Jahrhundert, der sowohl als Vorfahre des Schipperkes als auch des Belgischen Schäferhundes angesehen wird. Das damalige Volk schätzte den schnellen und geschickten Vierbeiner vor allem wegen seiner zuverlässigen Jagd auf Ratten, Mäuse und anderes Ungeziefer.

Den Sprung zum Modehund und schließlich zum anerkannten Rassehund schaffte der Schipperke durch die belgische Königin Marie-Henriette, die den originellen Hund 1885 auf einer Ausstellung in Brüssel erwarb und ihn über die Grenzen Belgiens und Hollands hinaus bekannt machte. 1887 wurden die ersten Hunde seiner Art nach Amerika und England importiert. 1888 legte der erste Rasseclub Belgiens einen ersten Standard für den Schipperke fest und vereinheitlichte damit auch die bis dato noch verschiedenen Untertypen Anvers, Louvain und Bruxelles.

Schipperke Zucht heute

Obwohl der Schipperke Ende des 19. Jahrhunderts zum beliebtesten Haushund Belgiens aufstieg, mussten im Verlauf des zweiten Weltkrieges viele Züchter ihre Zucht aufgeben. In seinem Heimatland gab es nach Kriegsende gerade mal drei namhafte Züchter, die jedoch mit Aufkommen des „Pudel-Booms“ Schwierigkeiten hatten, ihre Hunde zu verkaufen. Glücklicherweise verhalfen Schipperke-Liebhaber in England und Amerika der Rasse zu einer wohlverdienten Renaissance. Heute finden sich in vielen Ländern der Welt Schipperke-Züchter. Die Chance einen reinrassigen Schipperke auf einer hiesigen Hundewiese anzutreffen ist jedoch noch immer eher gering.

Wie steht es um die Gesundheit ?

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet…“ – dieses Zitat von Friedrich Schillers trifft in gewisser Weise auch auf den Kauf eines Schipperkes-Welpen zu. Schließlich besitzt diese Rasse im Vergleich zu anderen Hunden mit 15 Jahren eine überdurchschnittliche Lebenserwartung. Manche Rassevertreter erleben sogar ihren 20-jährigen Geburtstag. Grund dafür ist ihre robuste Gesundheit und die Tatsache, dass es kaum rassebedingte Krankheiten gibt, mit denen der Schipperke zu kämpfen hätte. Wenn überhaupt, muss bei diesem Hund nur die Erbkrankheit mit dem schwierigen Namen „Mukopolysaccharidose III“ erwähnt werden, die zu Störungen des zellulären Stoffwechsels führen kann und die beim Schipperken etwas gehäuft auftritt.

Haltung und Erziehung

Im Gegensatz zu seinen sportlichen Ambitionen stellt der Schipperke in Bezug auf seine Haltung wenig Ansprüche. Als früherer Wachhund sowie Ratten- und Mäusejäger auf Schleppkähnen fühlt er sich auch auf kleinstem Raum wohl. Der zierliche und anpassungsfähige „Schifferspitz“, wie der Schipperke in Bezug auf seine Vergangenheit auch bezeichnet wird, ist damit auch hervorragend für eine Wohnungshaltung geeignet. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass er abseits des begrenzten Wohnraums viel Auslauf geboten bekommt. Außerdem sollten Sie tolerante Nachbarn haben, denn nicht jeder kann das helle Hundegebell des Schipperkes gut vertragen.

Spaßvogel und Wachhund für die ganze Familie

Glücklicherweise erweisen sich die Vertreter dieser Rasse als recht dankbare „Schüler“, die aufgrund ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihrer menschenbezogenen Art gerne bereit sind, ihrem „Rudelführer“ zu folgen. Mit Zeit, Geduld, Konsequenz und nicht zuletzt einer ordentlichen Portion Humor lässt sich der Schipperke zu einem überaus treuen und unkomplizierten Begleithund erziehen, der seiner Familie nicht nur viel Freude, sondern auch viel Sicherheit bieten kann – denn bei Einbrechern hört für den ansonsten sehr humorvollen Schipperke der Spaß auf.

Text: zooplus (www.zooplus.de)

Ein Alaskan Klee Kai stammt neben dem Schipperke auch vom Eskimo Dog, Siberian Husky und Alaskan Husky ab.

Hier geht's zu Teil 1 Siberian Husky
https://www.facebook.com/112724740599852/posts/182639370275055/

Hier geht es zu Teil 2 Alaskan Husky
https://www.facebook.com/112724740599852/posts/232948708577454/

Mehr von Finn und seinen Abenteuern auf Facebook unter
" Finn the klee kai "

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