Projekt bewegt Menschen mit und ohne Behinderung

Brückenbauen | Foto: Foto: Ragg
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Soziale Initiative „BrückenBauen“ mit erfolgreicher Zwischenbilanz

Sportunion und Lebenshilfe Tirol präsentierten vor kurzem in Längenfeld das innovative Projekt „BrückenBauen“ und bilanzierten erfolgreich.

LÄNGENFELD (sz). Seit Oktober 2008 setzte das Projekt „BrückenBauen“ neue Akzente im Bezirk Imst.

„Wir wollten Menschen mit Behinderung durch Sport und Bewegung neue Perspektiven aufzeigen, ihr subjektives Wohlbefinden sowie ihre Lebensqualität steigern und sie durch integrative Aktivitäten in die örtlichen Strukturen einbinden“, erklärte der Präsident der Sportunion, Günther Mitterbauer, die Idee hinter dem Projekt.

In Kooperation mit der Lebenshilfe Tirol und mit finanzieller Unterstützung vom „Fonds Gesundes Österreich“ und „Fit für Österreich“ konnte die Initiative für eineinhalb Jahre erfolgreich umgesetzt werden. Verwirklicht wurde das Vorhaben in den Lebenshilfe-Werkstätten Imst, Ötztal Bahnhof und Umhausen. Der Ausgangspunkt für die gesundheitsfördernden Aktivitäten bildeten vor allem arbeitsmedizinische Maßnahmen. Hierzu besuchten ausgebildete Trainer einmal pro Woche die Werkstätten, um mit den Teilnehmern gezielt Übungen durchzuführen.

Einseitigen Arbeitsbelastungen sowie körperlichen Problemen sollte damit entgegengewirkt werden.

„Die Sportunion hat sich gemeinsam mit der Lebenshilfe Tirol dieser Problematik gewidmet und ein Projekt initiiert, das neben Bewegungsschwerpunkten das Thema „Gesunde Ernährung und Integration“ aufgreift, um so das Wohlbefinden der Klienten zu fördern“, verkündete Koordinationsleiter Florian Ragg stolz.

Das Projekt „BrückenBauen“ stieß sowohl bei den Teilnehmern, als auch bei den Trainern auf große Begeisterung.

Weitere Brücken bauen
„Assistenten haben bereits erste positive Veränderungen, physisch und psychisch, beobachtet“, freute sich Lebenshilfe Tirol Geschäftsführer Anton Laucher über die Entwicklungen des Projekts.

Die Lebenshilfe will die Idee aktiv weiter betrieben.

„Es wurden sowohl Ernährungs- als auch Bewegungsexperten ausgebildet, die ihr Wissen in die Einrichtungen transportierten.

Nicht zuletzt aufgrund des bisherigen Erfolges, sei es für Laucher eine moralische Verpflichtung die Aktion „BrückenBauen“ weiterzuführen.

Besonders über Sport seien mental beeinträchtigte Menschen gut zu erreichen, stellte Laucher abschließend fest.

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