Ärger über verwüstete Loipen

Foto: Imst Tourismus

Der Imster Tourismusverband ist seit einigen Wochen mit verärgerten Anrufern konfrontiert. Grund dafür sind Schäden und Verschmutzungen auf der Loipe durch das Gurgltal. Allerdings ist dies nicht auf die Untätigkeit der TVB-Arbeiter zurückzuführen, ganz im Gegenteil, diese sind neben den üblichen Instandhaltungsarbeiten mit mühevollen und teils unappetitlichen Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Doris Pollhammer vom TVB erklärt: "Durch die hervorragende Schneelage ist es heuer möglich, auch die Gurgltalloipe zu betreiben. Leider benutzen aber einige Zeitgenossen die Strecke als Reitweg, mit Schlittenhunden, oder gar als Autoversuchsstrecke. Diese Schäden verursachen nicht nur viel Ärger, sondern auch wesentliche Kosten."

Dabei kommt es mitunter zwischen Loipenbenutzern und Nicht-Langläufern zu hitzigen und aggressiven Auseinandersetzungen. Die Touristiker appellieren nun an Hunde- und Pferdebesitzer, aber auch Autofahrer und Spaziergänger, die Loipe tunlichst zu meiden.

Pollhammer weiter: "Natürlich wird nicht jeder Schaden böswillig verursacht, manche meinen wohl, dass die Skaterstrecke neben der klassischen Loipe als Spazierweg genutzt werden kann. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Die Loipe ist ausschließlich den Langläufern vorbehalten. Wer mutwillig die Strecke verschmutzt oder beschädigt, wird nun zur Kassa gebeten, 100 Euro pro Arbeitsstunde können verrechnet werden."

Christian Jäger ist als TVB-Arbeiter täglich mit der Misere konfrontiert und meint: "Fäkalien von Hunden und Pferden müssen händisch beseitigt werden, auch die Spur zu präparieren wird dadurch oft zu einer recht unappetitlichen Sache. Leider sind die Verursacher beinahe zur Gänze Einheimische, die weder Rücksicht nehmen und auf Hinweise zudem noch aggressiv reagieren."

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